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WINE – Windowsprogramme auf Linux laufen lassen

Ein großes Ärgernis für viele Windows-Umsteiger ist die Tatsache das Linux dermaßen anders ist, dass Windowsprogramme nicht laufen. Das dieser Umstand es ist der gerade ein – wenn nicht sogar DAS – Riesenhindernis für (Windows-) Viren und Würmer ist, ist für Anwender eine Hürde die sie von der Verwendung von Linux abschreckt. Zumindest nicht ohne den kleinen Zauberstab WINE 😀

Auch WINE vollbringt keine Wunder, und es gibt genug Tipps und Tricks wie man ein störrisches Programm dennoch bezirzen kann in der Kompatibilitätsschicht WINE seinen gewohnten Dienst zu verrichten wie einst in einem Windows-System.

Wichtig vorweg zu wissen ist, dass Wine ein OpenSource Projekt ist, welches von zig freiwilligen Helfern kostenlos programmiert und zur Verfügung gestellt wird. Das impliziert natürlich, dass es mit jedem Programm mal besser, mal schlechter klappt. – Meine persönlichen Erfahrungen sind fast durchgängig positiv. Lediglich Programmierunfälle wie Adobe InDesign verweigern hartnäckig den Dienst.

Das WINE Projekt definiert sich selbst in aller Kürze und Würze wie folgt:

„Führt Windows-Anwendungen unter Linux, BSD, Solaris und Mac OS X aus.

Wine ermöglicht es, Windows-Programme unter anderen Betriebssystemen laufen lassen. Mit Wine kannst Du diese Programme genauso installieren und laufen lassen, wie unter Windows.“

Aber wie schaut das in der Praxis aus?

Gar nicht mal so unerwartet, „linuxartig anders“ 😉 Ganz im Gegenteil. Sobald WINE installiert ist, startet man die „WINE CFG“ oder „WINE konfigurieren“ das sich ins Menü eingenistet hat, und schwupps wird eine neue Ordnerstruktur erstellt. Also meist „~/home/.wine/dosdevices/c:/“ – das kommt einem doch leicht bekannt vor?! 😉 Und genauso geht es den Windowsprogrammen, diesen wird „gesagt“ das in diesen Linux-Ordnern sich Windows befindet (je nachdem was man in der Wine Cfg eingestellt hat) und sich wie einst unter Windows doch bitte in die allseitsbekannte Ordnerstrukturen „C:\Programme“ einfügen möge. 😀

Dann navigiert man flux dahin, oder nutzt ein schickes Frontend wie q4Wine, und klickt doppelt auf die altbekannte *.exe-Datei. Nun heißt es Daumen drücken, und ein bissel aufgeregt aufm Stuhl herumrutschen. Wenn alles fluppt startet das Programm und wartet auf die Befehle des Benutzers (Sklaverei im Datenbereich?!). Wenn nicht, hilft manchmal die Nachinstallation einer DLL-Datei, oder man benutzt das schicke Skript „Winetricks“.

Hat man die nötige Geduld und Bastlerehrgeiz lassen sich viele – und es werden immer mehr – Programme auf diese Weise starten und nutzen.

Eine weitere Variante ist PlayOnLinux – nutzt das selbe Prinzip wie Wine an sich, nur optisch aufbereiteter. Man hat zum Beispiel die Möglichkeit nicht nur verschiedene virtuelle „Laufwerke“ sondern auch verschiedene Versionen von Wine zu benutzen. Sogar je eine Variante von Wine für jedes Programm, so dass sich kein Programm in die Quere kommt. (Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an Zeiten unter Windows in denen man zwei Programme installierte, die unterschiedliche Versionen von Systemdateien mitbrachten und mal flux das gesamte System destabilisierten.)

Link: WINE

Link: q4Wine

Link: PlayOnLinux

Link: Computerbase

Kleine Zusammenfassung fürs Terminal

Hab hier mal die wichtigsten (für mich) Befehle fürs Terminal zusammengetippelt, die man/ich nach ner Linux-Installation benötigt. Die Zusammenstellung ist für GNOME und Nvidia optimiert!

sudo pacman -Syu gnupg archlinux-keyring manjaro-keyring mtools os-prober yajl fakechroot calibre libreoffice-fresh libreoffice-fresh-de librecad scribus inkscape hplip xsane rkhunter lynis smplayer celluloid numlockx k3b xfburn okular clamtk bleachbit ogmtools strawberry jre-openjdk sound-juicer soundconverter gedit-plugins transmageddon handbrake mono gnome-video-effects gparted mtpfs qopenvpn easy-rsa mplayer cabextract loupe snapshot gimp gimp-help-de e2fsprogs efitools reiserfsprogs dosfstools xfsprogs jfsutils gsmartcontrol vdpauinfo easytag opus-tools kdiff3 avidemux-qt filezilla ghex cups-pdf pdfarranger manjaro-artwork-extra manjaro-backgrounds manjaro-artwork-icons noto-fonts-extra noto-fonts-emoji noto-fonts-cjk ttf-ubuntu-font-family ttf-roboto ttf-hack elementary-icon-theme deepin-icon-theme papirus-maia-icon-theme gnome-icon-theme-extras matcha-gtk-theme xcursor-breeze gpac vorbis-tools gocr ocrad tesseract tesseract-data-deu libva-vdpau-driver vcdimager gnu-free-fonts libnfs mpg123 lua-socket live-media projectm xf86-video-fbdev gvfs-nfs gvfs-gphoto2 gvfs-afc gvfs-mtp usbmuxd libplist libimobiledevice libgpod sshfs amd-ucode gstreamer-vaapi gnome-music gnome-photos gnome-logs gnome-browser-connector gnome-recipes networkmanager-openvpn gnome-multi-writer udftools ruby rubygems libdvdcss libdvdread libdvdnav libao cdrdao exfatprogs a52dec faac faad2 flac jasper lame libdca libdv gst-libav libmad libmpeg2 libmp4v2 libtheora libvorbis libxv wavpack x264 xvidcore dvd+rw-tools dvdauthor dvgrab file-roller seahorse-nautilus nautilus-share zlib p7zip unzip zip zziplib lib32-libcups vivaldi cups gutenprint libpaper foomatic-db-engine ghostscript gsfonts foomatic-db system-config-printer lzop mkinitcpio-nfs-utils libertinus-font atomicparsley ebook-tools foliate falkon fwupd gufw vala ffnvcodec-headers linux-tools-meta solaar caffeine-ng egl-wayland yay manjaro-bluetooth manjaro-pipewire manjaro-alsa blueman blueberry flatpak python-dateutil python-pyqt6 python-numpy libcurl-gnutls opencl-headers autoconf automake bison fakeroot flex gnome-firmware signify breezy gpodder font-manager pinta nvidia-settings rebuild-detector dart-sass mypaint

über AUR:
google-chrome
aurutils
clamtk-gnome
spotify
zoom
package-query
anoise
fangfrisch
dvdrip
etcher-bin
dvdae-bin (edit build-Dateien wg. flac)
ffmulticonverter
ytdownloader (yt-dlp vorher entfernen, führt noch zu Installtionsproblemen)
hfsprogs
vuze
pacaur
auracle-git
tnef (zum extrahieren von outlook-anhängen, „winmail.dat“-Dateien)
ifuse
shortwave
transcode
ttf-tahoma
ttf-ms-fonts
faenza-icon-theme
starlabstheme-gtk-git
newaita-icons-git
newaita-reborn-icons-git
suru-plus-dark-git

flatpak:
torbrowser-launcher
jdownloader
xnviewmp
Flatseal
Warehouse

Linux is installiert – und nu?

Dies ist ein kleiner Fortsetzungsbeitrag für interessierte Linuxianer 😀 Vielleicht ists auch einfach nur ein kleiner Spickzettel für mich, an alles zu denken wenn ich zum Beispiel Linux auf nem neuen Rechner installiere. 😉

Die erste Anlaufstelle ist unixmen.com mit ihrem tollen Beitrag „Top things to do after installing Ubuntu“ und decken damit eine große Bandbreite von Paketen ab die man schon direkt nach der Installation nachinstallieren sollte, könnte, müsste, dürfte. 😉 Darunter fallen verschiedene Codecs zur Medienwiedergabe, einige interessante PPA’s (wie Ubuntu Tweak und VLC) und Pakete die sicherstellen das man mit jedem gängigen zip-Format umgehen kann – und einiges mehr.

Ebenso ist dieser Blog interssant, ganz besonders für optische Aufpolierung und Themes-Schmankerl. (der gesamte Blog bezieht sich allerdings auf Ubuntu 13.04 – also nich alles blind anwenden wenn man über ein neueres Ubuntu verfügt)

Und da wir grad von optischer Anpassung sprachen, hier ein Link zu zwei höchst interessanten Firefox-Addons die den Browser optisch noch besser in Gnome einbinden.

Wer parallel zum Firefox Google-Chrome benutzt, oder sich auch ganz dafür entschieden haben mag, findet diesen Link besonders reizvoll, denn er zeigt wie man die volle Hardwarebeschleunigung aktiviert.

Auch wenn unter Linux das Thema Viren nicht wirklich ein Thema ist (bisher zumindest) sollte man dennoch auf einen Virenscanner nicht verzichten. Einfach aus dem Grund keine Win-Viren weiterzuschleppen auch wenn man selbst daran nicht erkranken kann. Dafür ist clamTK ein tolles Programm, dass man hier bekommt.

Nicht jedes Programm ist in der aktuellsten Version in den Archiven von Ubuntu zu finden, darum macht es manchmal Sinn sein System mit ein paar PPA’s zu erweitern:

Möchte man Wine in der aktuellsten Version installieren ist diese PPA unabdingbar: https://launchpad.net/~ubuntu-wine/+archive/ppa

Ergänzend zu Wine lohnt es sich einen Blick auf q4Wine zu werfen. Es ist ein graphisches Frontend für Wine und gibt den installierten Programmen mit einem Menü und einigen Internafunktionen ein Gesicht und bessere Zugriffsmöglichkeiten.

Diese PPA versorgt den Ubuntu GNOME Anwender mit den nötigen Updates die es bis zum Release evt. nicht ins aktuelle Ubuntu geschafft haben. https://launchpad.net/~gnome3-team/+archive/gnome3

In die GNOME Shell hat sich ein kleiner Bug eingeschlichen gehabt, der mit einer einfachen Häkchensetzung in dconf behoben wird. Siehe Bugmeldung

Einen der besten Musikplayer bekommt man hier. Clementine ist übersichtlich und beherrscht viele Funktionen. Es macht einfach Spaß dieses Programm anzuwenden.
VLC ist so gut wie jedem ein Begriff, Hiermit kann man Videos abspielen, streamen und vieles mehr.
Ubuntu Tweak ist ein Programm das einem auf einfache Art und Weise in systeminterne Änderungen zugreifen lässt und diese komfortabel und einfach verändern kann.
Diese PPA ist für die LibreOffice Anwender die das neueste LO haben möchten sehr hilfreich. (im Moment LO 4.2)

Wer aktuell sich ein Logitech Peripheriegerät gekauft hat, und schon gemerkt hat das dies Linux zwar benutzen lässt aber es für den Unify-Empfänger keine Linux geeignete Software gibt wird diese PPA besonders attraktiv finden.

Für die aktuellen stabilen Grafiktreiber ist die PPA des „Ubuntu X„-Teams am besten geeignet.

Und für die Besitzer eines Notebooks mit NVIDIA Optimus Technologie, ist die PPA von Bumblebee eine sehr sinnvolle Ergänzung.

Nun folgen einige Pakete und Programme dich ich sehr gern verwende und zu jedem möchte ich ein paar Worte verlieren:

okular: Ein Betrachtungsprogramm für Dokumente, dass so gut wie jedes Format handhaben kann.
k3b: Das beste Brennprogramm überhaupt! 😀
kde-l10n-de: Die Sprachdateien für KDE Programme wie okular oder k3b
dosbox: Ein Dos-Emulator, bringt mit installiertem Wine selbst alte Dos-Spiele zum laufen 😀
playonlinux: Ein Frontend für Wine, dass einem erlaubt für jedes Programm (ob Büroprogramm oder Spiel) in einer eigenen separaten Wine-Installation auszuführen.
timidity: Ein Midi-Daemon – brauchen manche Dos-Spiele
alsa-oss: Ein Paket das die Kommunikation von alten OSS-Befehlen für die ALSA Umgebung übersetzt
avidemux: Geniales Videobearbeitungsprogramm – auch zum MP3-extrahieren aus Videos super
ntfs-config: Aktiviert extra den Schreibzugriff auf Laufwerke mit NTFS-Dateisystem
e2fsprogs: ext2-/ext3-/ext4-Dateisystemwerkzeuge
reiserfsprogs: Anwenderprogramme für ReiserFS-Dateisystem
dosfstools: Programme zum Anlegen und Überprüfen von MS-DOS-FAT-Dateisystemen
xfsprogs: Hilfsprogramme zur Verwaltung des XFS-Dateisystems
jfsutils: Werkzeuge zum Verwalten von JFS-Dateisystemen
totem-plugins-extra: Extra Plugins für den Totem Mediaplayer (GNOME Standardplayer)
nspluginwrapper: Ein Wrapper zur Ausführung von Netscape-Erweiterungen auf anderen Architekturen
gimp: Freie Alternative zum Bildbearbeitungsprogramm Photoshop (hier gibts eine optische Anpassung)
gimp-data-extras: Ein extra Satz Pinsel, Paletten, Gradienten für GIMP
gimp-plugin-registry: Depot mit optionalen Erweiterungen für GIMP
abr2gbr: Konvertiert Pinsel von PhotoShop zu GIMP
gextractwinicons: Schnuffiges Programm um Programmsymbole aus Windows-Anwendung herauszufiltern und als png-Datei abzuspeichern
gnome-exe-thumbnailer: Erstellt Vorschaubilder für GNOME von Windows-Anwendungen
sound juicer: Tolles Programm zum CDs auslesen und als MP3s auf dem PC zu speichern
soundconverter: Konvertierungsprogramm für verschiedene Formate (zum Beispiel wma -> mp3)
rkhunter: Sucht nach Rootkits, Backdoors, Sniffern und Exploits
bleachbit: das ultimative Programm zum Aufräumen im System
synaptic: übersichtliches Tool für die Paketverwaltung
mousepad: toller Texteditor mit Zeichensatzanzeige
gdebi: Einfaches Programm für die Installation von Debian-Paketen – GNOME-Oberfläche
gtkpod: Programm zum Bespielen eines IPod unter Linux
linux-firmware-nonfree: Firmwaresammlung
ubuntu-restricted-extras: absolutes must have!!!
icedtea-7-plugin: installiert den java-plugin für alle Browser
cups-pdf: ermöglicht über die „Drucken“-Funktion das Umleiten in eine PDF-Datei
font-manager: Schriftartenverwalter
gufw: graphisches Frontend für die Ubuntu-Firewall
libreoffice-gtk3: bettet LibreOffice in die GNOME Umgebung besser ein
numlockx: aktiviert den Nummernblock beim starten des Systems
unetbootin: Installationsprogramm für Linux/BSD-Distributionen auf eine Partition oder ein USB-Laufwerk

Viel Spaß nun mit dem aufgerüstetem Linux! 😀

Linux – ach du meine Güte?!

Dies ist wahrscheinlich für die meisten Windows-Benutzer die erste „normale“ Reaktion. – Für die, die das nicht wissen, Windows ist das Betriebssystem das gängiger weise auf neuen PCs, Notebooks, etc ausgeliefert und quasi benutzfertig vorinstalliert ist.

Ich erinnere mich noch gut an eine Debian Installation bei der man ohne einen Katalog von Nummern zu Paketnamen überhaupt nicht zu rande gekommen ist. Meine ersten Bekanntschaften mit Linux waren wahrlich nicht von Erfolg gekrönt. Doch einige Jahre später, als ich meinen alten PC meinen Eltern einrichten wollte – nicht nur für’s kennenlernen sondern auch für die Nutzung von E-Mail, Internet und Bürosoftware – nahm ich meine damalige WinXP CD und wollte loslegen. Und was meldete mir dieses Programm? „Sie haben Windows zu oft aktiviert. Bitte wenden sie sich an den Support um diese wieder aktivieren zu können.“ – Nach einem kleinen Tobsuchtsanfall erinnerte ich mich daran wie ein Freund mir einmal von Ubuntu erzählte.

Kurzerhand zog ich mir die ISO-Datei, ich glaube „karmic koala“ war es, brannte es auf CD und schwupps wurde mein erstes Linux installiert. Ich war so begeistert, dass ich auf meinem (Haupt-)Rechner das gleiche machte. Und bereue diesen Schritt seitdem nicht einmal.

Was man einfach wissen muß ist, dass Linux anders ist als Windows. – Das ist eigentlich die fundamental wichtigste Erkenntnis zu Anfang.

  • man installiert ein Programm nicht mehr über eine exe-Datei, sondern wählt aus einem „Programm-Katalog“ der auch noch zu jedem Programm passende Abhängigkeiten, also die Dateien und Programme die das zu installierende Programm ebenso braucht, mitinstalliert.
  • je nach Geschmack kann ich mein Linux mit einem anderen Desktop bestücken, bzw im Vorfeld die vorkompilierte Datei herunterladen – es gibt keinen Einheitszwang mehr wie bei Windows (hier mal ein Link zu dem Thema: Desktop Umgebung)
  • auch im technischen Innenlebenbereich ist Linux weit effektiver, doch dazu findet man an der jeweiligen Stelle im Internet differenziertere Ausführungen die mir hier nun zu weit reichen
  • Das tolle an Linux ist, dass alles viel zentralisierter ist. Du hast dann ein Software-Center, in dem alle verfügbaren Programme gelistet sind, entsprechend markiert was bei dir installiert ist und was nicht. Über diese Zentralisierung funktionieren auch Updates – das heißt es gibt keine Programme mehr wie bei Windows die irgendwo vor sich hingammeln und ne riesen Sicherheitslücke darstellen weil sie schon uralt sind. (bzw. werden solche Leichen vom Paketmanager als „verwaist“ aufgelistet und können meist komplikationslos deinstalliert werden)

Hat man sich also erstmal eingerichtet, oder besser gesagt das Linux mal grob angeschaut, kann man meist sofort loslegen.

Ich persönlich bin ein Fan von GNOME – Unity hat mir zu viele Grafikhänger verursacht auch wenn es optisch durchaus auch seine Vorzüge hat.

Hier mal ein paar Links zum anschauen:

http://distrowatch.com/table.php?distribution=ubuntugnome

http://distrowatch.com/table.php?distribution=lubuntu

http://distrowatch.com/table.php?distribution=elementary

Die Installation von Ubuntu ist genauso wie bei Windows. Man legt die Installations-DVD ein, folgt den Anweisungen wie Sprache festlegen, Zeitzone einstellen und Benutzerkonto anlegen.

Ich verlinke hier mal ein paar Wiki-Einträge für diejenigen die sich das mal anschauen wollen, ne ausführlichere Beschreibung suchen oder was auch immer 😉

http://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger

http://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger/Brief_an_einen_Windowsnutzer

http://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu-CD

http://wiki.ubuntuusers.de/Sicherheitskonzepte

Linux bietet eine Riesenauswahl an Software, manches kennt der Windowsnutzer, manche vielleicht nicht. Es lohnt sich zuerst die Linux-Software zu benutzen und zu schauen ob man damit nicht schon all seine Bedürfnisse abgedeckt hat.

Ist dies leider nicht der Fall muß man nicht verzagen. Es gibt zwei Alternativen, die jeweils ihre Vorzüge haben:

  • WINE: Wine ist eine Kompatibilitätsschicht für Windowsprogramme. Das heißt, man installiert Wine, startet die Installtion des Windowsprogramms (genau wie unter Windows, indem man die setup.exe oder install.exe doppelklickt) und Wine „sagt“ dem Programm das es sich auf einem Windows befindet. 😀 Das klappt nicht immer, und hat auch seine Tücken, ist aber erstmal die simpelste Lösung. Wichtig zu bedenken ist, dass Wine kostenlos und als OpenSource entwickelt wird – das heißt die Entwickler bauen in Eigenregie Windowsfunktionen und Verhaltensweisen nach, ohne auf die Windowsmängel zurückzufallen, und dies kann immer wieder dazu führen das ein Programm mit einer neuen Version funktionieren kann, es aber nicht muß.
  • VirtualBox: Mit VirtualBox (oder einem anderen Programm) kann man eine virutelle Maschine erstellen und darin Windows installieren. Das Windows denkt es wäre auf einem unbenutzten Rechner, während im Hintergrund das Linux weiter seinen Dienst tut.

Hier mal ein Link zu Wine: http://www.winehq.org/

Soviel erstmal dazu. 😀

Ich habe nicht nur bei mir, sondern auch schon bei Freunden Ubuntu installiert. Aus den verschiedensten Gründen:

  • die UMTS-Verbindung wurde durch Windows-Update dermaßen in Beschlag genommen, dass kein surfen im Internet möglich war. Ubuntu hat das auf Anhieb sogar aus der Live-Installation heraus geschafft.
  • Win8 hat dermaßen unintuitiv gewirkt, von diversen Inkompatibilitäten mit früheren MS Office-Versionen bis hin zur simplen Anwenderfreundlichkeit. Ubuntu GNOME konnte dies spielend ermöglichen.
  • WinXP sieht seinem Ende entgegen, und nicht jeder PC oder Notebook schafft den Umstieg auf Win7/8. Ubuntu oder LUbuntu sind da eine wunderbare Alternative.

Ich hoffe ich hab meine Begeisterung für Linux, und Ubuntu im besonderen etwas herausarbeiten können.

Liebe Grüße, euer GM! 🙂