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Buchempfehlungen: Spagyrik

Folgende Bücher kann ich zu dem Thema Spagyrik, spagyrische Komplexmittel bzw. „alchemistische Heilmittel“, und allgemein zur Alchemie und Paracelsusmedizin empfehlen:

Spagyrik allgemein, Alchemie, Paracelsusmedizin:

Paracelsus (1493-1541), eine der bedeutensten Persönlichkeiten der Medizingeschichte, hat die abendländische Heilkunst für alle Zeiten geprägt. Homöopathie, Spagirik, anthroposophische Medizin sind ohne ihn undenkbar, aber auch die moderne Pharmazie und Chemie verdanken ihm viel. Nach einer einführenden Darstellung der Grundlagen des paracelsischen Weltbilds geht es in diesem Buch in erster Linie um die praktische Umsetzung seiner Denkansätze in der modernen Naturheilpraxis. Anhand typischer Krankheitsbilder werden die überlieferten Therapieverfahren wie Entgiftung, Immunstimulation und Konstitutionstherapie dargestellt. Im Mittelpunkt stehen dabei Metallpräparate, aber auch Arzneien aus der Pflanzen- und Tierwelt. Ein besonderes Kapitel befasst sich mit Quecksilber als Heilmittel und Gift. Entgiftungskonzepte zeigen, wie aktuell sein Wissen heute noch ist. Beachtung finden auch die überlieferten Wege der Heilmittelerkenntnis wie die Signaturenlehre und die alchimistischen Vorstellungen zur Herstellung der »wahren Arznei«. Zahlreiche Fallbeispiele, botanische Beschreibungen, Tabellen und Rezepte machen das Buch zu einem wertvollen Nachschlagewerk für die tägliche Praxis, aber auch für jeden, der an überliefertem Heilwissen Interesse hat.

Einer der Vorväter der heutigen Pflanzenheilkunde und Wegbereiter neuer, zeitgemäßer Ansätze in Medizin und Pharmazie war der Arzt und Naturforscher Paracelsus. Mit seiner heilkundlichen Erfahrung und seiner philosophischen Tiefe ist er auch nach fünfhundert Jahren noch immer eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration für die Naturheilkunde. Sein Heilpflanzenwissen beruht auf der Signaturenlehre, auf Metaphysik, Alchemie und Astrologie, auf den Überlieferungen der Volksmedizin und dem alten Wissen der Hexenmedizin.
Mit diesem Buch wird der Heilkräuterschatz des Paracelsus für unsere Zeit nutzbar gemacht. Ein umfassendes Nachschlagewerk für alle an
Kräuterheilkunde Interessierten und ein wertvolles Werkzeug für die tägliche Praxis. Mit zahlreichen Abbildungen, Tabellen, Rezepten und Hintergrundinformationen.

Die »Pflanzenalchemie« von Manfred M. Junius gehört bis heute zu den Standardwerken der Spagyrik. Grundlegend für die alchemistische Arbeit ist das Verständnis der unsichtbaren Kräfte, auf denen das Leben beruht – die vier Elemente, die Dreigliederung der Welt, das Wirken der Gestirne. Sie werden erläutert und zugleich in eine
moderne Forschung integriert und mit der praktischen Umsetzung verbunden. Der Leser erhält nicht nur eine profunde Einführung in die Geheimnisse alchemistischen Denkens, sondern auch konkrete Anleitungen zur Selbstherstellung wertvoller Arzneimittel. Die komplexen Anleitungen sind – mit Originalzitaten und alten Texten untermauert – leicht nachvollziehbar und umsetzbar.

Faszination Spagyrik! Altes Wissen – neu entdeckt Die Medizin, in der der Mensch nur als funktionierende Materie betrachtet wurde, hat viele Menschen enttäuscht und dadurch motiviert, sich der Ganzheitsmedizin zuzuwenden. Die Quantenphysik bestätigt die naturheilkundliche Sichtweise, dass der Mensch eine gleichwertige Einheit aus Körper, Geist und Seele ist! Die „alten“ spagyrischen Essenzen nach Dr. Zimpel wirken gleichzeitig auf Körper, Geist und Seele. Kombiniert man diese mit den „neuen“ spagyrischen Schüßler-Salzen entstehen heilkräftige Essenzen für eine effektive und sichere Therapie. Diese eignet sich genau für die Probleme der heutigen Zeit und kann als ganzheitliche Medizin bezeichnet werden. Dies bedeutet, das Beste aus der Schulmedizin mit der „naturheilkundlichen Apotheke“ zu kombinieren. Dieses Lehrbuch enthält • eine Einführung in die Spagyrik • spagyrische Arzneimittellehre der vorgestellten Pflanzen und Schüßler-Salze • 86 bewährte Rezepturen • spagyrische Globuli-Rezepturen

Spagyrik als Lehre von der Arzneimittelbereitung nach den Regeln der Alchemie hat ihren festen Stellenwert unter den „besonderen Heilweisen“.
Die folgende Arbeit widmet sich zwei Vertretern der spagyrischen Heilkunde des 19. Jahrhunderts: Graf Cesare Mattei und Carl-Friedrich Zimpel. Ziel der Arbeit war es zunächst, die recht verworrenen Lebensumstände der beiden Spagyriker soweit wie möglich aufzuklären. Es wurden zudem Herstellungsverfahren und Indikationen ihrer Präparate sowie geistiges Umfeld, Entstehung und Wirkungsgeschichte von Matteis „Elektrohomöopathie“ und „Dr. Zimpels Heilsystem“ anhand von Literatur und Archivmaterial untersucht.

Die Gesetze des Lebens wirken, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. In diesem vorliegenden Band werden Sie in die Geheimnisse und Gesetzmäßigkeiten des Lebens eingeführt. Sie können dann schneller und einfacher erkennen, warum bestimmte Dinge in Ihrem Leben nicht funktionieren, aber auch lernen, wie Sie Blockaden und Hindernisse in Ihrem Leben einfacher, effizienter und schneller beseitigen können.

Emotionale Störungen behandeln In diesem Buch begeben wir uns auf die emotionale Entdeckungsreise in das Reich der Meridiane. Diese Energiebahnen durchziehen den gesamten Körper, und unsere gesamten energetischen Informationen sind in ihnen gespeichert. Die chinesische Medizin weiß seit Jahrtausenden um die Geheimnisse und die Kräfte, die in diesen Energiebahnen stecken. Was hier im Westen weniger bekannt ist, ist die Tatsache, dass auch unser emotionaler Körper über die Meridiane versorgt wird. Roland Lackner und Olivier Stasse arbeiten seit Jahren mit Meridianen, Spagyrik und Emotionen in Kombination. Sie möchten Ihnen in diesem Buch diese äußerst erfolgreiche Methode zur Klärung von Blockaden, Emotionen und traumatischen Erlebnissen vorstellen. Häufig ist die Arbeit mit bisher ungeklärten Emotionen das noch fehlende Element in einer körperlich oder energetisch orientierten Therapie. Inklusive Beschreibung von 108 spagyrischen Pflanzen und deren Zuordnung zu den 5 Elementen.

Werner Hemm und Tina Haußer – zusammen mehr als 50 Jahre Erfahrung als Heilpraktiker. Ihre gemeinsame Leidenschaft gilt der Spagyrik, einer Therapieform, die zu Recht immer mehr Anhänger in der Naturheilpraxis findet. ‚ Die spagyrische Aufbereitung schließt die Pflanzen auf und legt durch ihr eigenes Verfahren höhere Heilkräfte frei.‘ (Junius, 1892) Von Arnica bis Urtica: 50 spagyrische Einzelmittel im Porträt Auf einen Blick: • Foto der Pflanze: Was steckt hinter Arnica und Co? • Wirkung im Sinne der traditionellen Naturheilkunde: Wärmt oder kühlt ein Mittel – löst, trocknet oder befeuchtet es? • Universale Wirkung: Wie beeinflusst ein Mittel Körpersäfte und Organsysteme? • Spezifische Wirkung: Indikationen erleichtern die Mittelwahl in der Praxis Plus: • Einführung in die Qualitätenlehre • Glossar naturheilkundlicher Begriffe • Hinweise zur Dosierung Spagyrische Einzelmittel – Traditionen neu entdecken und nutzen.

Dieses Buch ist einer der wichtigsten Quellen alternativer Heilweisen im westlichen Kulturkreis gewidmet: der spagyrischen und alchemistischen Medizin. Der Autor, der sich seit vielen Jahren intensiv mit Alchemie beschäftigt, zitiert nicht nur klassische Schriften, sondern gibt auch zahlreiche praktische Arbeitsanweisungen und macht damit deutlich, daß es durchaus möglich ist, mit einfachsten Mitteln in den eigenen vier Wänden alchemistisch zu arbeiten.

Spagyrik ist ein sehr komplexes Verfahren innerhalb der naturheilkundlichen Medizin. Anders als in der Homöopathie kennt die Spagyrik eine Vielzahl unterschiedlichster Herstellungsverfahren für ihre Heilmittel, die in der Regel aus pflanzlichen und mineralischen Materialien hergestellt werden oder – als moderne Weiterentwicklung – aus patienteneigenen Materialien wie Blut oder Urin. In diesem Buch werden erstmalig alle für die naturheilkundliche Praxis relevanten spagyrischen Arzneisysteme detailliert vorgestellt. Basis bildet jedoch die Darstellung eines neuartigen Rezepturverfahrens, durch das aus spagyrischen Einzelessenzen patientenspezifische Komplexe selbst rezeptiert werden können. Da die Zukunft spagyrischer Fertigarzneimittel durch arzneimittelrechtliche Einschränkungen derzeit ungewiss ist, stellt die in diesem Buch erstmals vorgestellte Rezepturmöglichkeit ein innovatives Modell dar, wie die Spagyrik auch in den kommenden Jahren als eigenständiges System in der Naturheilkunde überleben kann.

Dieses Buch illustriert die Geschichte der Esoterik – angefangen beim mittelalterlichen Kosmogramm und den Bildern der christlichen Mystik über die faszinierende Welt der Alchemie bis hin zur Kunst der Romantik. Es zeigt die Hieroglyphen der Kabbalisten, die Symbole der Rosenkreuzer und der Freimaurer und erklärt, wie eng sie mit frühen wissenschaftlichen Medizinillustrationen, mit Chemie, Optik und Farbenlehre verbunden sind.

Eine vergleichende Studie zu den wichtigsten Grundlagen in den Lehren von Helena P. Blavatsky, Rudolf Steiner und Franz Bardon. – Akasha und die vier Elemente. Geist, Seele und Körper. Mentale, astrale und physische Welt. Die geistige Hierarchie und die Planetensphären. Magie – Das Faust-Problem. Quabbalah – die Wissenschaft des Wortes. Der okkulte Weg zur Einweihung.

Eine Zusammenstellung der von den Mystikern und Alchymisten gebrauchten geheimen Zeichenschrift, nebst einem kurzgefaßten geheimwissenschaftlichen Lexikon.

Spagyrik, die Solunate der Soluna Heilmittel;

Vor dem Hintergrund der therapeutischen Anweisungen Bernus´ hat der Autor, in sorgfältiger Zusammenarbeit mit erfahrenen Therapeuten, die seit Jahrzehnten praktizierte Verordnung der SOLUNATE zusammengefasst. Dieses Handbuch erfasst den therapeutischen Erfahrungsschatz und ist Wegweiser zum effektiven Einsatz der SOLUNATE.

Dieses Lehrbuch ist ein roter Faden durch das “Labyrinth” der Alchemie. Es vermittelt die Grundzüge der Alchemia medica beispielhaft an der Alchemie und Spagyrik nach Alexander von Bernus. Alle Inhalte werden durch Gleichnisse, Zitate alchemistischer Philosophen, alchemistische Darstellungen und den direkten Vergleich des alchemistischen mit dem heutigen Weltbild fassbar und einprägsam.

Das neue Standardwerk der Naturheilkunde. Die Soluna-Spagyrik ist – als phänomenal nachvollziehbare innere Wissenschaft – sich auf die Kosmologie beziehende und sie einbeziehende, rhythmisierende Heilkunst. Entsprechend breit ist das Spektrum ihrer Adressaten:Naturheilkundige, SOLUNA-Therapeuten, Naturphilosophen, Chronobiologen, Religionswissenschaftler, Astronomen, Astrologen, Alchemisten, Paracelsisten, Anthroposophen, Astrologen und Menschen – auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.

Verständliches Einsteigerbuch in die moderne Praxis der Spagyrik. Sofort umsetzbare Therapiekonzepte mit Erläuterungen zu Wirkmechanismen und zur Auswahl der Mittel für bewährte Indikationen – in Kombination mit anderen Naturheilverfahren.

• Verständliche und zeitgemäße Darstellung.
• Die wichtigsten Grundlagen zur Spagyrik.
• Der Schwerpunkt liegt auf der Praxis.
• Therapie mit bewährten Solunaten
   (konkrete Angaben zu Mittelwahl und Dosierung).
• Kapitel über ergänzende komplementärmedizinische Methoden.

Alexander von Bernus war Dichter und Alchemist. In dieser kleinen Abhandlung setzt er sich mit den geheim gehaltenen alchymischen Prozessen wie der Herstellung des Weingeistes der Adepten, der Prima Materia oder des geheimen Salzfeuers auseinander, die nie wirklich beschrieben wurden, welche aber notwendig sind. Dabei erweist er sich als Kenner der Materie. Mit weitführenden Anhängen.

Heilpraktiker Siegfried Sulzenbacher hat seine über 25-jährige Praxiserfahrung mit den SOLUNATEN in einem Buch zusammengefasst. Es ergänzt die SOLUNA-Literatur.

• Seit Jahrzehnten erfolgreich angewandte SOLUNA-Therapien
• Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen mit den SOLUNATEN.
• Viele indikationsorientierte Fallbeispiele
• Die SOLUNATE in der Hausapotheke
• Therapiehinweise zu allen SOLUNATEN
• SOLUNATE-Einnahme nach Alexander von Bernus
• Indikationsorientierte Hausmittel: Teemischungen, Wickel, Bäder, . . .

Das Sonderheft der „Naturheilpraxis“ liefert zu jedem Kapitel des Gesamtwerks „Rhythmik und Heilkunst – Die Soluna-Spagyrik“ einen einfach und schnell zu lesenden Artikel. Damit wird der Einstieg in die Soluna-Spagyrik und ihre Lebensrhythmus-Therapie deutlich erleichtert.Inhalte:
• Rhythmik und Heilkunst: Die Soluna-Spagyrik
• Rhythmik und Heilkunst: Die Lebensrhythmik
• Rhythmik und Heilkunst: Der Tageskreis
• Rhythmik und Heilkunst: Der Wochenkreis, Teil 1
• Rhythmik und Heilkunst: Der Wochenkreis, Teil 2
• Rhythmik und Heilkunst: Der Jahreskreis
• Rhythmik und Heilkunst: Der Lebenszeitkreis
• Rhythmik und Heilkunst: Der Konstitutionskreis
• Tagesrhythmisierung zur Wesensstärkung der 12 Charaktertypen mit den Solunaten
• Rhythmik und Heilkunst: Praxis der Lebensrhythmus-Therapie
• Medien & Bücher: Rhythmik und Heilkunst – Die Soluna-Spagyrik

Individuelle Lebensrhythmus-Therapie

Ein Heft mit 48 Seiten zu den Themen:
• Lebensrhythmik und Gesundheit
• Rhythmushygiene im Tageskreis
• Rhythmushygiene im Wochenkreis
• Rhythmushygiene im Jahreskreis
• Rhythmushygiene im Lebenszeitkreis
• Die 12 Tierkreiseichen und Rhythmushygiene im Konstitutionskreis
• Die Praxis-Grundlagen der Lebensrhythmus-Therapie

Das vorliegende Werk ist das Ergebnis einer tiefen geisteswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Alchemie und ihren symbolhaften Analogien, sowie mit dem Kernstück der alchemistischen Laborarbeit, den Metallen und deren holistischen Heilwirkungen. – Das Besondere ist, dass die Ergebnisse einer ärztlichen Gruppenarbeit zur Aufschließung der Heilkräfte der Metalle über die C4 Homöopathie eingeflossen sind. Aus dieser intensiven Begegnung mit der Eigenart des jeweiligen Metalls konnten die bisherigen Ergebnisse der Homöopathie, anthroposophischen Medizin und Spagyrik bestätigt und in Selbsterfahrung auf sehr subtile Seinsbereiche des Menschen erweitert werden.

Spagyrik, die Komplexmittel der Phylak Sachsen:

Die faszinierende Welt der spagyrischen Heilweise vermag es, uns auf einen machtvollen Weg zu geleiten der uns zu großen Kraft- und Energiequellen führt aus denen wir reichlich schöpfen können. Die Begegnung mit den Heilpflanzen lässt uns wieder offener und dankbarer werden für die unendlichen und kostbaren Gaben der Natur. Die Pflanzenenergien helfen, Leid zu lindern und Heilungsprozesse in Gang zu bringen. Sie unterstützen uns in unserer Entwicklung und möchten uns mit Rat und Tat zur Seite stehen und uns auf unserem Lebensweg begleiten. Die Weisheiten der Heilpflanzen unterstützen uns, wenn wir Antworten suchen auf die Fragen des Lebens, im Vergangenen, Gegenwärtigen und für Zukünftiges. Die Heilpflanzen sind wahre Lebenshelfer und wundervolle Lehrmeister der Natur. Sie schenken uns tiefes Vertrauen in die Mysterien des Lebens und setzten uns in erfrischende Symbiose mit der Natur. Wer sich der Natur mit ihren Heilpflanzen anvertraut, ihnen offenherzig begegnet, findet reichlichen Segen und Bekräftigung auf all seinen Wegen.

In den Heilpflanzen verbergen sich kostbare Schätze und Kräfte, die uns dabei helfen können, unser eigenes Leben und unsere eigene Gesundheit selbstverantwortlich zu erhalten. Spagyrisch aufbereitete Heilpflanzen besitzen ein enormes Potential, um unsere eigenen Selbstheilungskräfte auf vielschichtige Art und Weise anzukurbeln, Blockaden zu lösen und uns wieder in den gesunden Fluss und Rhythmus des Lebens zu führen. Die Heilpflanzen sind Diener der Gesundheit und gleichzeitig Lehrmeister der Natur. Sie sind Wesenheiten, mit eigenem Charakter und eigener Persönlichkeitsstruktur und Ausdruck der unendlichen Vielfalt und Schönheit der göttlichen Schöpferkraft. Wer sich ihnen anvertraut und ihnen offenherzig begegnet, findet reichlichen Segen und Antworten auf die Fragen des Lebens. In diesem kleinen Büchlein beschreibe ich Ihnen einige magische Zugänge zu den Heilpflanzen und spagyrischen Essenzen von Phylak, die wie ein Brückenschlag in die Welt der verschiedenen Wesenheiten und Kräfte der Pflanzen sein können.

Das Wesen spagyrischer Heilpflanzen Im hektischen Alltag fehlt vielen von uns die innere Balance. Statt unser Leben als Reise zu verstehen, auf der wir uns Neuem öffnen und Altes loslassen, quälen uns Zukunftsängste, ärgern wir uns über den Partner oder hört längst Vergangenes nicht auf, an uns zu nagen. Der Autor führt den Leser in eine Pflanzenwelt, die voller Energien steckt. Ausführlich beschreibt er in dieser Auflage 110 Heilpflanzen nach Dr. Zimpel. Jede dieser Heilpflanzen hat ihre eigene Botschaft und setzt ganz bestimmte Kräfte in uns frei. Im Anschluss an die Pflanzenporträts zeigt der Autor, wie sich die Energien optimal kombinieren lassen: von elementaren Basismischungen bis hin zu spezifischen Rezepturen. Insgesamt werden die genaue Dosierung und Wirkung von 135 Rezepturen vorgestellt. Roland Lackner nutzt dabei die Präparate der Firma Phylak Sachsen.

Die spirituelle Botschaft der Pflanzen „Energetik beginnt da, wo die körperlich-materielle und psychologische Ebene in der Spagyrik verlassen wird.“ – Mit diesen Worten differenziert Heilpraktiker Roland Lackner die beiden Behandlungsansätze in Bezug auf seine Methodik. Die energetisch-spirituelle Arbeit („Energetische Spagyrik“) ist eine Fortsetzung der psychologischen Arbeit mit dem Patienten. Wenn Erkenntnisse aus diesem ersten Schritt fehlen, wird die Störung beim Patienten häufig fehlinterpretiert. Mit diesem psychologischen Basiswerk, das auf den Erkenntnissen der alchymisch-traditionellen Biographiearbeit aufbaut, hat es sich der Autor zum Ziel gemacht, alle Themen, die in einem Leben abgearbeitet werden sollten, vollumfänglich zu beschreiben. Systematisch arbeitet er dabei auf drei Ebenen, die als Prozesse im menschlichen Organismus und in der menschlichen Seele / Geist definiert sind: Sal, Sulphur und Merkur. Zahlreiche Rezepturen, die den Entwicklungsprozess begleiten können, und die Beschreibung von 89 essentiellen spagyrischen Essenzen (Firma Phylak Sachsen) hinsichtlich ihrer psycho-alchymischen Eigenschaften erleichtern die Arbeit mit der Methode. Mit diesem sowohl spirituellen als auch philosophischen Buch bietet Roland Lackner zu neuen Erkenntnissen in der Arbeit mit dem Patienten wie auch mit sich selbst zu gelangen.

Der zweite Band der Reihe Spagyrik in Balance behandelt das Thema Hormone und hormonelle Störungen. Der Mensch, der aus seinem inneren und äußeren Gleichgewicht gekommen ist, ist Symbol für eine Gesellschaft, die nicht mehr in Zusammenhängen denken kann, und deshalb stark gefährdet ist, fatalistisches Gedankengut als „normal“ zu betrachten. Der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele wird dann ebenso wenig wahrgenommen wie der Mensch als Teil des kosmischen Ganzen, dessen Handeln Auswirkungen auf die ganze Welt und letztendlich wieder auf sich selbst hat. In diesem Buch lernen Sie das Hormonsystem als ein sehr empfindliches, fast schon seismographisch funktionierendes Instrument Ihres Körpers kennen. Gleichzeitig wird auch die Organsprache des hormonellen Systems dargestellt.

SPAGYRIK – Quintessenzen Kurzbeschreibung der spagyrischen Essenzen von PHYLAK In den Heilpflanzen verbergen sich wundervolle Lichtenergien die uns in gerade dunklen Zeiten unterstützen und unsere Hoffnung und unseren Glauben stärken, dass unser Leben wieder licht wird. Die Begegnung mit den Pflanzenwesen ist eine Begegnung mit dem Lebendigen, die unserer Seele gut tut und die uns die Schönheit und Kraft der Natur wieder offenbart. Die Pflanzenenergien können uns auf ganz subtile Art und Weise nähren und erfrischen, gerade dann wenn wir uns ausgetrocknet, schwach und leer fühlen. Das Herz kann sich wieder erfreuen am Sein, kann wieder lachen und ganz einfach wieder glücklich sein.

Spagyrik, die Komplexmittel der PEKANA:

Dieser praktische Ratgeber gibt für die häufigsten Alltagsbeschwerden und Erkrankungen, bei denen eine Selbstmedikation in Frage kommt, Unterstützung. Die sanfte Behandlung dieser Beschwerden mithilfe homöopathisch-spagyrischer Arzneimittel wird in diesem Buch informativ erläutert. Ein übersichtlicher Aufbau des Kapitels „Anwendungen von A – Z“ erleichtert das zügige Auffinden der passenden Arzneimittel.
Bewährte naturheilkundliche Tipps und wertvolle ergänzende Hinweise vervollständigen die jeweilige Behandlung.

Das Heilsystem der PEKANA Spagyrik auf einen Blick Übersichtlich, umfassend und verständlich wird die Entstehung und die Wirkungsweise des Heilsystems der PEKANA Spagyrik gezeigt. Ganzheitliche Zusammenhänge sowie vielfältige Therapiemöglichkeiten sind im Detail dargelegt und so gestaltet, dass ein direkter Zugang zur Anwendung der homöopathischspagyrischen Arzneimittel von PEKANA in der täglichen Praxis möglich ist. Neben der Beschreibung der PEKANA Spagyrik weisen die Autoren ebenfalls auf die allgemeine Relevanz von homöopathisch-spagyrischen Arzneimitteln für verschiedenste Krankheitsbilder hin. Somit soll der Stellenwert dieser Heilmethode in der Wahrnehmung von Heilpraktikern, naturheilkundlich tätigen Ärzten und anderen Fachgruppen wieder erhöht werden. Dieses Fachbuch bietet einen unmittelbaren und einfachen Einstieg in die Praxis der modernen Spagyrik.

Alchemie, Hermetik, Kunst des Hermes-Thoth

Entstand vermutlich aus der Notwendigkeit heraus, der christlichen Verfolgung zu entgehen und dennoch esoterisch arbeiten zu können. Wobei es selbst bei den alten Ägyptern Hinweise/Beweise gibt, dass diese alchemistisch gearbeitet haben. Im asiatischen Raum zeigt der Taoismus/Daoismus eine gewisse geistige Verwandschaft zur Hermetik auf.
Die Rosenkreuzer, jener geheime mystische Orden, dessen Gelübde das Schweigen ist, soll die Smaragdtafeln des ägyptischen Gottes Hermes hüten. Die Rosenkreuzer, wie die Sufis, sehen in Hermes Trismegistos, dem ägyptischen Adepten, ihren Lehrer. Er gilt als Begründer der Alchemie, der Kunst der Verwandlung der Stoffe und der esoterischen Alchemie, der Kunst der Verwandlung des Menschen, der Einweihung.

Das hermetisch-alchemistische Wissen ist zwar als heilige Wissenschaft bekannt, die häufigere, treffendere Bezeichnung ist aber »Ars Regia«, also königliche Kunst. Die Alchemie hat von ihrem Grundverständnis nichts mit der heutigen Chemie zu tun, wie fälschlich angenommen wird. Sie stellt vielmehr ein altes esoterisches System dar.

Natürlich haben Alchemisten chemische Versuche durchgeführt, und ein intuitives Verständnis für die chemischen Elemente, ja sogar für die Doppelhelix unserer DNA, gehabt. Dank der Alchemisten wurde das Schwarzpulver entdeckt, und viele weitere Erfindungen, sei es im Bereich der Physik oder Chemie. Dennoch ist der philosophische Hintergrund, dass gesamte Konzept der Alchemie mehr metaphysisch zu verstehen, und in der Übertragung chemischer Prozesse auf den Menschen, den inneren Alchemisten zu verstehen, zu beeinflussen und aus dem sprichwörtlichen Blei (Mensch) Gold (Gott) zu erschaffen.

Hier treffen wir wieder auf das Ursymbol/Archetyp des Baumes, der metaphysisch gesehen die universale Kraft darstellt. Er steht hier ferner für Unsterblichkeit, übernatürlicher Erkenntnis und außerdem für tödliche, zerstörerische Kräfte sowie furchterregende Wesen wie Drachen, Schlangen und Dämonen. Auch der Sonnen- oder Mondbaum sind hermetische Symbole, ebenso der Drache und die Quelle des Lebenswassers, die aus einer Öffnung des Baumes entspringt. Viele Vorstellungen dieser Tradition gehen auf das Buch Henoch zurück. In einem hermetischen Text lesen wir: „Die alten und göttlichen Bücher – sagt Hermes – lehren uns, dass gewisse Engel vor Begierde nach den Frauen entbrannten. Sie stiegen auf die Erde nieder und lehrten sie alle Vorgänge der Natur.“ Diese Engel sind es, welche die hermetischen Werke verfasst haben sollen, und von ihnen kommt die erste Überlieferung dieser Kunst. Immer ist es ein gekröntes Wesen, die königliche Farbe Purpur und das Gold, das im Mittelpunkt der hermetischen Symbolik steht. Auch in der Hermetik wird der Mensch als göttlich, ja sogar über den Göttern stehend angesehen, da durch seine Sterblichkeit seine Möglichkeiten und Macht erhöht werden. Die vier Elemente sind in der Hermetik von großer Wichtigkeit.

Das erste Prinzip der hermetischen Lehre ist das der Einheit: Das Eine, das Alles ist (Chrysopoee Kleopatra), womit auch das Thelesma, der Vater aller Dinge, der smaragdenen Tafel verbunden ist. Das alchemistische Ideogramm das All-Einen ist, der Kreis. Er ist ohne Anfang und Ende und stellt in der Hermetik das Universum sowie das Große Werk dar. In der Chrysopoee nimmt er auch die Form einer Schlange an, Uroboros, die sich in den Schwanz beißt. Der Kreis verweist auf das Prinzip des hermetischen Siegels.

In der Hermetik haben die Zahlen, die Elemente, Schwefel, Merkur, Salz und die Planeten und Tierkreiszeichen ebenso große Bedeutung wie in vielen anderen esoterischen Systemen. Die Symbolik, die das hermetische Prinzip der prima materia ausdrückt, ist vielfältig. Dazu gehören die Frau, die Mutter, Göttin von wunderbarer Schönheit, das göttliche Wasser, Wasser des Abyssos, Aqua Permanens, Aqua Vitae, Silberwasser, Ozean, Mare Nostrum (Unser Meer), Mare Magnum Philosophicum (Großes Meer der Philosophen), usw. Sie stehen allesamt für das nasse Radikal, das Chaos. Das alchemistische Zeichen ist mit dem Mondprinzip identisch. Mond und Wasser bilden eine Einheit. Eine weitere Verbindung zum Drachen und der Schlange ist gegeben. Sie symbolisieren ebenfalls das Prinzip der Auflösung und Zersetzung. Vom Zeichen, der prima materia, gelangen wir zum Kreis mit Mittelpunkt, das die archaische Hieroglyphe für die Sonne ist. Sie verkörpert Beharrlichkeit, Festigkeit, Transzendenz und enthält das Prinzip des Feuers; wohingegen das Symbol des Mondes für Wechsel und chaotischen Wandel steht. In die metallurgische Symbolik der Hermetik übertragen entspricht das Symbol der Sonne dem Gold und das Symbol des Mondes dem flüssigem Silber oder Silberwasser. Das Zeichen des Salpeters entspricht dem männlichen Prinzip, dem auch Licht, Feuer und Hitze zugeordnet werden. Dem lunaren, weiblichen Prinzip des Salzes wird Kälte und Dunkelheit zugeordnet. Das Symbol des gleichschenkligen Kreuzes entspricht in dieser Hinsicht dem Hexagramm und verkörpert die Synthese von männlichem und weiblichem Prinzip. Auch hier bildet der Schnittpunkt des Kreuzes die Zahl 3. In einem anderen Aspekt geht das Kreuz aber auch von der zwei in vier über, denn es teilt den Kreis in vier Segmente und besteht selbst aus vier Teilbalken, welche auch das Kreuz der Elemente bilden. Das Feuer oben, die Erde unten, rechts die Luft und links das Wasser. Das hermetische Symbol der Erde ist , analog dazu wird Luft zu . Zusammen ergeben sie das Hexagramm. Die Seele wird der Sonne, der Geist dem Mond und der Körper dem Salz zugeordnet, um so im Menschen die Dreiheit in Einem darzustellen.

Die hermetische Symbolik der Farben wird wie folgt zugeordnet: Schwarz der Erde, Weiß dem Mond und der Venus, Rot dem Merkur und Golden der Sonne. In den Reichen der Natur entsprechen die Menschen der Erde, die Pflanzen dem Mond und die Tiere dem Feuer. In der Hermetik entsteht die 7 ebenfalls aus 3+4 und stellt einen wichtigen Aspekt ähnlich denen in anderen Traditionen dar. Auch werden ähnlich der Indischen Lehren dem Körper sieben Energiezentren zugeordnet, wobei die Zentren wiederum den Planeten zugeordnet sind. Die verwirrende Symbolik der Hermetik erklärt, zugegebenermaßen in schwer lesbarer Form, das Buch »Die hermetische Tradition« von Julius Evola. Zur Zahl 7 sind dort auch viele Beispiele aufgeführt und die Symbolik der Hermetik ist größtenteils beschrieben.

In der Hermetik steht das Gold vor allem für den reinen Wesenskern im Menschen, den der Hermetiker anstrebt. Daher ist es nicht verwunderlich, daß in der hermetischen Literatur oft davon gesprochen wird, Unrat in Gold zu verwandeln. Hier ist die Wandlung des Menschen und seiner unsterblichen Seele gemeint und nicht, wie oft mißverstanden, das wirkliche Gold.

Vieles in der Hermetik ist stark verschleiert wiedergegeben und selbst für den Esoteriker in schwer erfassbare Worte gekleidet. Grundinhalt ist die Reinigung der Seele durch verschiedene Wege. So unterscheidet man grob den trockenen und den nassen Weg. In der Hermetik wird dann oft von der Scheidung der Elemente gesprochen. Sie zeigt damit wie viele andere, leichter zu erfassende, esoterische Traditionen, einen Weg zur Seelenbildung. Viele der in der Hermetik enthaltenen Symbole und Denkweisen finden wir in der Kabbala wieder und umgekehrt.

Wichtige „Werke“ in der Hermetik

„In hellenistischer Zeit verbanden sich alte ägyptische Traditionsbestände mit griechischer Religion und Mythologie. Die für die Geschichte der Esoterik wirkungsmächtige Verbindung war jene zwischen dem ägyptischen Gott Thot und dem griechischen Hermes, eine Verbindung die damals nah lag, weil beide mit der (priesterlich bedeutsamen) Kunst des Schreibens und der Offenbarung okkulter Wahrheiten zu tun hatten. Hermes-Thoth machte seit dem dritten Jahrhundert v. Chr. auch unter einem anderen griechischen Namen von sich reden: Hermes Trismegistos, der „dreimalgrößte Hermes“.“

Quelle: Stuckrad, Kocku von: Was ist Esoterik? Kleine Geschichte des geheimen Wissens. München 2004

Hermetika

Diese uneinheitliche Materialsammlung decken das gesamte frühe magisch-alchemistisch-astrologische, aber auch naturphilosophische Wissen den hellenistischen Ägypten ab, wobei ältere Traditionen mit griechischer Philosophie verschmolzen wurden.

Genika: Behandelt große Gebiete der Mundan- und Universalastrologie, also der Untersuchung irdischer Entwicklungen im Zusammenhang mit kosmischen Ereignissen.

Thema Mundi: Erörterungen über das „Horoskop“ der Weltgeburt

Salmeschiniaka: Neben detaillierten astronomischen Angaben, enthält eine Zusammenstellung von Heilmitteln, Amuletten und verschiedenen Techniken zur Abwendung von kosmischen Einflüssen.

Iatromathematika: Thematisiert medizinische Korrespondenzen, in Zusammenhang mit Asklepios dem griechischen Heilgott der mit Hermes-Thot in Verbindung gebracht wurde.

„Allen diesen Schriften ist gemeinsam, dass sie von einer Sympathie (wie es in der griechisch-römischen Philosophie hieß) ausgehen, welche die Entsprechung zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos in ein theosophisches Denkgebäude interferierte.“

Quelle: Stuckrad, Kocku von: Was ist Esoterik? Kleine Geschichte des geheimen Wissens. München 2004.

Das Corpus Hermeticum

Hierbei handelt es sich um eine Sammlung von siebzehn griechischen Traktaten (logoi), die von byzantinischen Gelehrten im zehnten Jahrhundert zusammengestellt wurden.

500 Jahre später wurde es für die Esoterik wiederentdeckt, und galt als bedeutende Schriftsammlung einer direkten göttlichen Offenbarung.

Im Gegensatz zur Hermetica, die die „okkulten Disziplinen“ Astrologie, Magie und Alchemie stärker praktisch umfasste, drehen sich diese Traktate um die Erkenntnisfähigkeit des Menschen, den Ursprung der Welt und um moralische Themen göttlichen und menschlichen Seins.

Im Gegensatz zu gnostischen Texten wird eine gottferne Macht, die den Menschen an der Erkenntnis hindern möchte, fast keinerlei Bedeutung beigemessen. Ebenso taucht meist keine Erlöserfigur auf, die jene gottferne Macht bezwingt.

Einer der wichtigsten Texte des Corpus Hermeticum ist die Tabula Smaragdina.

Die Tabula Smaragdina

„Die Smaragdtafel [Tabula Smaragdina], auch bekannt unter dem Namen „Kybalion“, ist eines der geheimnisumwobensten Dokumente hermetischer Denkmuster und gleichermaßen das prägnanteste, weil formelhafteste und kürzeste. Man kann in ihr das Glaubensbekenntnis der abendländischen Alchemisten sehen, was einmal mehr die enge ideelle Zusammengehörigkeit von Hermetik und Alchemie verdeutlicht.“

Quelle: Liedtke, Ralf: Die Hermetik; Traditionelle Philosophie der Differenz. Paderborn 1996

Beeinflußte Bereiche durch die Hermetik

Die Kabbalah

„Seit der Spätantike hat die jüdische Mystik die Entwicklung der europäischen Esoterik immer wieder entscheidend beeinflusst. Waren es zunächst neuplatonische Interpretationen des verborgenen Schriftsinns, die – in Verbindung mit magischen und theurgischen Dimensionen der jüdischen Mystik – spätantike und mittelalterliche Juden faszinierten, so erwuchs der Esoterik mit dem Aufkommen der Kabbalah im zwölften Jahrhundert eine überaus komplexe und theologisch-philosophisch reflektierte Form der Mystik, deren Einfluss bald auch außerhalb des Judentums spürbar wurde.“

Quelle: Stuckrad, Kocku von: Was ist Esoterik? Kleine Geschichte des geheimen Wissens. München 2004

Mit ihren mathematischen Zahlensystemen, und den Lehren mit himmlischen Spären zu kommunizieren, und in diese Aufzusteigen, enthält diese jüdische Mystik einen Großteil der hermetischen Lehre. Jedoch steht im Zentrum nicht mehr das Individuum, dass zum Göttlichen emporsteigen soll, sondern ein Heils- und Erkenntnisineteresse der Gemeinde Israel. Dadurch, dass die Kabbalah selbst in einem Zusammenhang zur Hermetik steht, sind auch alle Strömungen die mit der Kabbalah verbunden sind, auch von einem hermetischen Weltbild geprägt.

Muslimische Esoterik

Während sich im Mittelalter die westliche Welt nur zögerlich den antiken Wissenschaften näherte (obwohl

„[…] nicht wenige christliche Potentaten legten ein ungebrochenes Interesse an der Förderung jener Wissenschaften an den Tag, und es waren gerade die Mönchsschulen des Hochmittelalters, die sich mit klassischen Texten aus Philosophie und Wissenschaft auseinander setzten.“, war dies im Islam weitaus üblicher.

Quelle: Stuckrad, Kocku von: Was ist Esoterik? Kleine Geschichte des geheimen Wissens. München 2004

„Suhrawardîs Philosophie ist von einer Integration zoroastrischer, hermetischer, pythagoräischer, platonischer und anderer antiker Lehren gekennzeichnet. Er selbst beschreibt seine Lehre als „intuitive Philosophie“, als eine Philosophie der mystischen Erfahrung, die der spekulativen Philosophie der Aristoteliker an die Seite gestellt wird.“

Quelle: Stuckrad, Kocku von: Was ist Esoterik? Kleine Geschichte des geheimen Wissens. München 2004

Neuzeitliche Esoterik

Durch die wirren der Kriege, die durch die Ausdehnung des osmanischen Reiches über Konstantinopel (heute Istanbul) und über fast den gesamten Balkan, ausgelöst wurden, wanderten viele Gelehrte nach Italien und trugen so zur Befruchtung durch ihre weiterhin gepflegten Kenntnisse antiker Philosophie und Wissenschaft bei.

„Jetzt kam es zu einer bipolaren Diskussion, unter der stillschweigenden Annahme, Platon und Aristoteles bildeten die Gesamtheit philosophischen Wissens ab. Die Platon-Aristoteles-Kontroverse der Renaissance ist deshalb ein singulärer Moment der Philosophiegeschichte. […] Ein Problem bildete die Frage, ob die Seele unsterblich sei, oder nicht. […] Ein anderer Streitpunkt war die Frage nach Schicksal und freiem Willen. […] Es war also nicht nur die Freiheit des Menschen, die zur Disposition stand, sondern auch die Freiheit Gottes.“

Quelle: Stuckrad, Kocku von: Was ist Esoterik? Kleine Geschichte des geheimen Wissens. München 2004

Jetzt spielte man Platon und Aristoteles gegeneinander aus.

Ein dirtter Streitpunkt, war die wissenschaftliche Ergründbarkeit des Kosmos.

„Eine empirische Wissenschaft, die von Experiment und Tatsache induktiv auf die Prozesse der Natur schloss, war deshalb verpönt, vielmehr ging man deduktiv von der Offenbarungswirklichkeit Gottes aus und suchte diese in der Natur wiederzufinden.“

Das vierte Konflicktfeld betraf die pantheistische Kontroverse. „Der esoterische Diskurs unterwarf Gott letztlich dem autonomen Erkenntnis- und Verfügungswillen des Menschen.“

Quelle: Stuckrad, Kocku von: Was ist Esoterik? Kleine Geschichte des geheimen Wissens. München 2004

Marsilio Ficino (1433-1499) veröffentlichte zahlreiche Übersetzungen Platons und Kommentare seinerseits, unterstützt von Cosimo de‘ Medici (1389-1464).

„So wichtig die Verbreitung der platonischen und neuplatonischen Schriften durch Ficino war, im Hinblick auf die Esoterik hatte ein anderes Ereignis noch größere Konsequenzen: die Wiederentdeckung des Corpus Hermeticum. Der griechisch-ägyptische Gott und Offenbarer Hermes Trismegistos war ja quer durch die Alchemie und Astrologie des Mittelalters hindurch, insbesondere in der islamischen Welt, als „Stammvater“ der okkulten Wissenschaften bekannt. […] Vor diesem Hintergrund lässt sich leicht ausmalen, wie elektrisiert die Gelehrten waren, als man im 1463 eine griechische Sammlung des Corpus Hermeticum in Mazedonien entdeckte. […] Das war insofern konsequent, als man davon ausging, dass Hermes Trismegistos deutlich älter als Platon und sogar Mose sei und deshalb so etwas wie das „Urwissen“ der Menschheit zugänglich mache.“

Bis 1641 wurde Ficinos Übersetzung (ins lateinische) bis zu 25-mal neu aufgelegt und verlegt. „Man kann dran das große Interesse ablesen, das die damaligen Gelehrten dem scheinbar uralten Dokument entgegenbrachten. Die Renaissance entdeckte auf diese Weise die Philosophia perennis, also die „Ewige Philosophie“, die als gemeinsamer Nenner von ägyptischer, griechischer, jüdischer und christlicher Religion galt. Der sagenhafte Ruf der hermetischen Dokumente blieb (übrigens bis in die heutige Esoterik-Szene) erhalten, obwohl schon in der zweiten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts eine differenzierte humanistische Kritik an der Frühdatierung des Corpus Hermetikum laut wurde. Diese gipfelte in Isaac Casaubons Nachweis (1614), dass jene Texte nicht älter sind als die ersten christlichen Quellen. So war das „Ende des Hermetismus“ zwar literarkritisch eingeläutet, doch viele Autoren nahmen weiter auf das Corpus Hermeticum Bezug: Ludovico Lazzarelli, Symphorien Champier, Nickolaus Kopernikus, Francesco Giorgi von Venedig, Henricus Cornelius Agrippa von Nettesheim, John Dee, Francesco Patrizi, Giardano Bruno, Robert Fludd, Talph Cudwoth und Athanasius Kircher sowie die Vertreter der christlichen Kabbalah Giovanni Pico della Mirandola, Johannes Reuchlin, Pietro Galatino, Guillaume Postel und Christian Knorr von Rosenroth – ein Who is who der gebildeten Naturphilosophie und Esoterik jener Epoche.“

Quelle: Stuckrad, Kocku von: Was ist Esoterik? Kleine Geschichte des geheimen Wissens. München 2004

Paracelsus

Größter Mediziner und Naturphilosph der deutschen Renaissance.

Seine umfangreichen magischen und alchemistischen Anschauungen, lassen ihn im Zusammenhang der Hermetik erscheinen, auch wenn diese Anschauungen (augenscheinlich) hauptsächlich auf die Medizin ausgerichtet ist, so lehrt er von Entsprechungen zwischen Krankheit und Astrologie und der damit zusammenhängenden Kausalität von Macro- und Microkosmos, wie er schon in der Hermetik gepflegt wurde.

„Zwischem den siebzehnten und neunzehnten Jahrhundert wurde kabbalistisches Gedankengut in der europäischen Philosophie zu einem wiederkehrenden Topos. Wie Pico della Mirandola, Johannes Reuchlin und Christian Knorr von Rosenroth, haben auch Jackob Böhme, Franciscus Mercurius van Herlmoth, Paulus Ricius (gest. 1541) sowie – über die Luria-Kritik Henry Mores (1614-1687) – Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) diese Deutungen in ihre Lehren aufgenommen.“

Quelle: Stuckrad, Kocku von: Was ist Esoterik? Kleine Geschichte des geheimen Wissens. München 2004

In der Paracelsusmedizin finden wir dieses Wissen gebündelt, systematisiert, und auf 14 Einflussfaktoren aufgeteilt. Ganz im Gegensatz, wie die Medizingeschichte es gerne darstellt, war Paracelsus nicht nur ein Universalgelehrter, er postulierte eindeutig und mehrmals die Aussage, dass ein guter Arzt nur dann „gut“ sein könne, wenn er sich in den verschiedensten Bereichen auskenne. Darunter Astrologie, Theologie, Alchemie etc. – Medizin, genauer gesagt die Anatomie war für Paracelsus zwar ein wichtiger Faktor, aber dennoch nur einer unter vielen.

Die heutige immer noch angewandte und langsam ins Bewusstsein zurücksickernde Heilmethode der Spagyrik geht auf Paracelsus zurück, der die ersten Komplexmittel entwarf, Rezepturen verfasste und diese detailliert aufschrieb.

Paracelsus sprach vom inneren Alchimisten, der durch verschiedene Einflüsse vom „großen Werk“ abgebracht werden könne, und damit Krankheit Einzug hält.

siehe dazu mein Beitrag über Spagyrik

Spagyrik – Heilsystem der Alchemie

Spagyrik ist nicht jedem ein Begriff. Bei einigen wird er vielleicht mal gefallen sein, bei vielen jedoch nicht. Link zur Begriffserklärung

Spa-gyrik (aus dem griechischen spao/spaein „trennen“ und ageiro/ageirein „zusammenführen“), lateinisch auch Ars spagyrica und Alchemia spagyrica genannt, war ursprünglich bei Paracelsus der wichtigste Grundsatz alchemistischer Arzneizubereitung, seit dem 18. Jahrhundert gleichbedeutend mit Alchemie. Im Wesentlichen wird durch das Trennen und Wiedervereinigen einer beispielsweise Heilpflanze (Droge) eine Wirkungssteigerung erzielt. Pflanzliche, mineralische und/oder tierische Ausgangssubstanzen werden nach alchemistischer Verfahrensweise zu Spagyrika (Einzahl: Spagyrikum) verarbeitet. Nach diesem Prinzip werden auch heute noch arzneiliche Zubereitungen hergestellt (siehe Hersteller-Links weiter unten Soluna, Phylak, Pekana, Phoenix, Heidak, u. a.).

Ein wichtiges Verfahren ist die Destillation, die außer in ihrer einfachen Form auch als Zirkulation (Rückflussdestillation) oder als Kohobation (Mehrfachdestillation) angewendet wird. Voran geht in der Regel ein Aufschluss der Materie – etwa durch Mazeration, auch unter Wärme (Digestion) – der bei biogenen Ausgangsstoffen oft von Fäulnis oder Gärung begleitet abläuft, oder durch gezielten Einsatz von Hefe bewusst herbeigeführt wird. Ein ebenfalls namhafter Prozess ist die Kalzinierung, worunter die Trocknung und Veraschung des Destillationsrückstands verstanden wird. Die Verfahrensschritte konzentrieren sich in der alchemistischen Weltanschauung auf die Abtrennung des „Wesentlichen“ (sinnhaft bedeutet das die Heilinformation, u.a. aber auch die Wirkstoffe) von seiner stofflichen Erscheinung (also die matierell verhafteten Verbindungen). Am Schluss steht die Zusammenführung der Zwischenstufen („Konjugation“) zur „Quintessenz“, der besondere Heilkräfte zugeschrieben werden. Bei vielen heutigen Verfahren werden diese Prozesse entsprechend den Vorgaben (Alexander v. Bernus, Zimpel, u. a.) wiederholt und damit eine immer weitere Potenzierung auch im Sinne der Homöopathie geschaffen. Insgesamt betrachtet werden dadurch auch vorherige Stoffe wie Antimon, Blei und Brom, aber auch Tollkirsche und Eisenhut in ihrer Anwendungsform ungiftig.

Ähnlich wie in der anthroposophischen Herstellungsverordnung, werden auch bei Spagyrika die Heilpflanzen extra und schonend (Stichwort wesensgemäß) angebaut.

Was die Spagyrik für mich so faszinierend macht ist einerseits der weltanschauliche/philosophische Hintergrund in dem das gesamte System eingebettet ist, und andererseits die Vielseitigkeit der Anwendungsmöglichkeiten. Mit ihrer eigenen Komplexität ist die Spagyrik äquivalent mit anderen großen Heiltraditionen wie die TCM  (traditionelle chinesische Medizin) oder Ayurveda, nur aus der „westlichen“ Hemisphäre. Die Spagyrik ist ein wichtiger Teil der Paracelsus-Medizin, der durch viele weitere Teilaspekte wie Astrologie ergänzt wird. Paracelsus war, nach schriftlichem Beleg, der erste der spagyrische Heilverfahren dokumentierte, auch wenn man davon ausgeht, dass die Tradition viel älter ist.

In der alchemistischen Weltanschauung wird versucht, den Mensch in seiner Ganzheit zu erfassen. Und dabei meint man nicht nur Ganzheit im Sinne von einem Körper, der mit Geist und Seele verbunden ist, sondern den Mensch als Mikrokosmos in der Welt (Makrokosmos). Die uns umgebende Welt ist durch Rhythmik bestimmt, z. B. die Jahreszeiten, Tag und Nacht, Wachen und Schlafen, usw. Diese Rhythmik kann ebenso im Mikrokosmos des Menschen wiedergefunden werden. Sind Rhythmik und Zellkommunikation im Körper im Einklang/Fluss (respektive wieder hergestellt), so können auch die organischen Regelkreise optimal arbeiten.

Wir wissen, dass wenn die Umstände und Lebensweisen uns zur Anpassung „zwingen“, unser Körper ein gewisses Maß an Flexibilität an den Tag legt, und eine ziemlich erstaunlich Zeit sich widrigen Umständen anpasst. Wird diese Flexibilität, oder noch besser Dehnbarkeit überstrapaziert (da reichen meist 6 Monate schon aus) bilden sich u. a. Symptome von chronischen Erkrankungen aus. Ergibt das komplexe Mosaik Umfeld-Mensch-Symptom ein Bild, so kann der Therapeut den Patient in seiner Selbstregulation und Selbstheilung unterstützen. Ziel der spagyrischen Therapie ist es, die Entstehung der Pathologie zu begreifen und den Patienten zurück in die gesunde Selbstregulation zu verhelfen. Und die Spagyrika sind dafür wichtige Impulsgeber, die dem Körper helfen Pathomechanismen zu erkennen und umzuwandeln.

Ein kurzes Beispiel in diesen Bereich:

In der Homöopathie werden Veraschungen, also zum Beispiel Kräuter die verbrannt und dann deren Asche weiterverwendet wird, eingesetzt. Man würde allgemeinhin sagen, dass Asche gleich Asche ist und das Feuer alles wesentliche verbrannt hat. Die Alchemie hat in diesem Zusammenhang herausgefunden das dies ein Irrtum ist. Verabreicht man die Asche von Rosmarin, wirkt diese nicht nur anders als die von z.B. Lavendel, sondern beide wirken den Prinzipien entsprechend die auch die Pflanzen vor der Veraschung kennzeichnete. Also Rosmarin wirkt anregend, Lavendel beruhigend. Und genauso verhält es sich mit den Aschen der jeweiligen Pflanzen.

Die Alchemie schlussfolgert daraus, dass trotz dem  Verbrennen etwas von der „Heilschwingung“ zurückbleibt, dass über die rein chemischen Bausteine hinausgeht. Eine Art feinstoffliche/ätherische Trägerinformation.

Und genau diese Trägerinformation oder „Heilschwingung“ – das Wesentliche – ist es, dass die Alchemisten verstärken wollen.

Die Spagyrik stellt neben den Herstellungsverfahren auch einen Überbegriff dar, der die fertigen Arzneimittel beschreibt.

Wer vielleicht etwas neugierig geworden ist, hier ein paar Links zum Thema:

Link: Soluna.de

Link: Spagyrik nach Zimpel von Phylak Sachsen

Link: Spagyrik Pekana

Link: Spagyrik Heidak.ch

Link: Heilpflanzen-Lexikon Heidak.ch

Link: Apotheke 1 Spagyrik

Link: Apotheke 2 Spagyrik

Link: Apotheke 3 Spagyrik

Link: Die spagyrische Hausapotheke

ergänzender Link: naturheilpraxis-ruppert.de

weiterführende Literatur: