Der magisch-spirituelle Jahreskreis – Dezember

Monatsname:Der Dezember leitet sich von lateinisch decem, zehn ab. Bevor Julius Caesar den Kalender veränderte, war der Dezember der zehnte Monat des Jahres.
Ereignisse:Yule, Wintersonnenwende, Winteräquinoktium
Stichworte:Innenschau, Erneuerung, sterben, wiedergeboren werden
Passende Zauber:Reinigungszauber, Selbsterkenntnis

Analogien und Feste im Dezember

23. November – Schütze – 21. DezemberTarot: Zeit der Kunst
Trumpf XIV Die Kunst
Ritualvorschlag: Reinigungsrituale, Auraarbeit, Meditation
Botschaft: Definiere deine Ziele.
Tarot: Finde deine Mitte, und werde Ganz.
Anfang DezemberRunenhalbmond Tir
Bis Mitte Dezember steht der Monat unter dem Zeichen der Rune Tir (Himmelerhöhung).
Ordnung der Welt, Gesetz, Recht; Selbstaufopferung, Selbstweihung, spirituelle Disziplin, Entwicklung der Kraft des Glaubens; Sieg im Einklang mit dem Gesetz, Erfolg in rechtlichen Angelegenheiten; Durchsetzung berechtigter Ansprüche, Durchstehen von Konflikten, Bestehen in Auseinandersetzungen, aktive Verteidigung.
Mitte DezemberRunenhalbmond Rad
Bis Ende Dezember herrscht die Rune Rad (Wagenrad/Eiche).
Abbild des himmlischen Rhythmus; Recht, rechtmäßiges Handeln und rechtmäßige Ordnung; Rhytmik, Tanz, Gesang und Musik, Ritual, Religion, Magie, Förderung von rituellen Fähigkeiten und Erfahrungen, Förderung der Mobilität, Schutz auf Reisen; Zugang zu innerer Führung, Macht, Festigung der eigenen Zentrierung.
21.12.Yule, Wintersonnenwende, Winteräquinoktium
Wiedergeburt des Lichts. Die Sonne wird mit Nachtwachen, Tanz und Gesang begrüßt.Mistelzweige, Liebeszauber, immergrüne Pflanzen. Der heidnische Ursprung des christlichen Weihnachtsfestes.
Höhepunkt der Rauhnächte.

Wie schon erwähnt wird dieses Fest von einigen Hexen als Neujahrsfest des Hexenjahres gefeiert, während andere Samhain für diesen Tag halten.
Auch hier sei wieder erwähnt, daß es jeder so halten mag, wie es ihm beliebt. An diesem Tag erreicht die dunkle Flut der Destruktion ihren Höhepunkt, um hiernach abzuebben. 
Markiert ist dies am kosmischen Rhythmus der Sonne. Nach dem kürzesten Tag des Jahres wird nun die Sonne wieder kräftiger und die Tage werden wieder länger.

Bräuche:

Yule bedeutet soviel wie Rad. Die Wintersonnenwende ist das Fest der Wiederkehr des Tagesgestirns, und an diesem Tag werden Geschenke ausgetauscht. 

Das Yulefeuer ist für Hexen von besonderer symbolischer Bedeutung. Das gefeierte Ritual wird als Tanz des Rades oder Yuletanz bezeichnet und sein Sinn ist, die Sonne zur Wiedergeburt zu veranlassen.
21.12.Steinbock
Die Sonne tritt vom Zeichen des Schützen ein in das Zeichen des Steinbocks.
25.12. – 05.01.Rauhnächte
Germanisch / Runenmagie
Zeit zwischen den Jahren und zwischen den Welten. Fasten, beten, schützen. Alles Leben gilt jetzt als besonders bedroht. Es wird keine Rune zugeordnet.

Der magisch-spirituelle Jahreskreis – November

Monatsname:Der November leitet sich von lateinisch novem, neun ab. Bevor Julius Caesar den Kalender veränderte, war der November der neunte Monat des Jahres und nicht wie heutzutage der elfte Monat.
Ereignisse:Die Toten rücken näher ins Leben, guter Zeitpunkt für Prophezeiungen und Ratschläge.
Stichworte:sicher, vorbereiten
Passende Zauber:Channeln, Orakeln, Wahrsagen

Analogien und Feste im November

24. Oktober – Skorpion – 22. NovemberTarot: Zeit des Todes
Trumpf XIII Der Tod
Ritualvorschlag: Schutzzauber, Fluchbrecher
Botschaft: Wenn deine Blockaden gelöst sind, gelangst du an deinen inneren Kraftpunkt.
Tarot: Akzeptiere den Wandel (Tod) auf tiefster Ebene, und werde Erleuchtet.
Nacht zum 
1. November
Samhain / Halloween
Beginn des neuen Erdjahres. Der Höhepunkt zwischen Herbst-Tagundnachgleiche und Wintersonnenwende ist erreicht.
Es wird der Ahnen und der Toten gedacht. (siehe Oktober)
01.11. – 30.11.Herrschaft der Göttin als alte Frau
Diese Phase dauert bis Ende des Monats. Die Göttin wird als verschleierte Frau dargestellt. Ihr zu Ehren werden Scheiterhaufen errichtet und Opfer dargebracht, z.b. Kuchen, Wein und Milch. 
Anfang NovemberRunenhalbmond Eoh
Bis Mitte November herrscht der Geist der Rune Eoh (Eibe) über den Monat.
Leben und Tod, göttliche Einweihung in die Weisheit des Weltenbaumes und Befreiung von der Angst vor dem Tod; Kommunikation zwischen verschiedenen Ebenen der Realität und Steigerung der Erinnerungsfähigkeit bezüglich des Familienthemas; Förderung von spiritueller Disziplin, Förderung der geistigen Klarheit, Entlarvung von Täuschungsmanövern, Betrug und Betörung; Steigerung der Ausdauer, Stärkung der Willenskraft, Förderung der Durchsetzungskraft und starker Schutz gegen unerwünschte, fremde Beeinflussung.
Mitte NovemberRunenhalbmond Nyd
Bis Ende November steht der Monat unter dem Zeichen der Rune Nyd (Bedürfnis/Buche).
Brennende Not und Erlösung vom Elend, Notwendigkeit, Notwende, Notfeuer; Widerstand, Abhärtung, Stärkung der Widerstandskraft; Flut; Überwindung von Leid, Schlichtung oder Milderung von Streit und Haß; Förderung der Inspiration und Intuition, Förderung des Einfallsreichtums und des Erfindergeistes; Überwindung materieller Not; Anziehung eines geliebten Menschen.
22.11.Schütze
Die Sonne tritt ein in das Zeichen des Schützen.

Der magisch-spirituelle Jahreskreis – Oktober

Monatsname:Der Oktober leitet sich von lateinisch octo, acht ab. Bevor Julius Caesar den Kalender veränderte, war der Oktober der achte Monat des Jahres, nicht wie jetzt der zehnte Monat.
Ereignisse:Samhain, Halloween, Ende des Sommers
Stichworte:loslassen, säubern, sich erinnern
Passende Zauber:Schulden abarbeiten, Schutzzauber

Analogien und Feste im Oktober

24. September – Waage – 23. OktoberTarot: Zeit der Ausgleichung/Gerechtigkeit
Trumpf VIII Der Ausgleichung
Ritualvorschlag: Rechtsprechung
Botschaft: Triff eine Entscheidung, durchdenke und erwäge Deine Situation schriftlich.
Tarot: Gleiche jeden Gedanken durch sein genaues Gegenteil aus. Denn die Verschmelzung dieser beiden ist die Aufhebung der Illusion.
Anfang OktoberRunenhalbmond Wynn
Bis Mitte Oktober steht der Monat unter dem Zeichen der Rune Wynn (Glück/Esche).
Beziehung zwischen Wesen, die von der gleichen Quelle abstammen; Fröhlichkeit, Vergnügen, Freude, Hoffnung; Steigerung von Humor und Heiterkeit und Wohlbefinden, Glück, Harmonie, Kameradschaft, stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl; verhindert Entfremdung, Mutlosigkeit und Depressionen; stärkt die Anziehungskraft geistig Gleichgesinnter.
Mitte OktoberRunenhalbmond Jara
Bis Ende Oktober steht der Monat unter dem Zeichen der Rune Jara (Ernte/Eiche).
Begreifen des Mysteriums aller Kreisläufe; das gute Jahr, gute Ernte; kreative Förderung und gutes Gelingen von Projekten; Herstellen von Frieden, Harmonie und großer Zufriedenheit; Sicherung und Gelingen von langfristig angelegten Unternehmungen, Überwinden von Stagnation, Förderung eines guten „timings“ und zur Überwindung von Terminschwierigkeiten.
23.10.Skorpion
Die Sonne tritt vom Zeichen der Waage in das Zeichen des Skorpions ein.
Nacht zum 1. NovemberSamhain, Halloween, Hexen-Neujahr
Beginn des neuen Erdjahres. Der Höhepunkt zwischen Herbst-Tagundnachgleiche und Wintersonnenwende ist erreicht.
Es wird der Ahnen und der Toten gedacht. Eine besonders für Trancereisen geeignete Nacht.

Samhain wird von vielen Hexen als Neujahrsfest des Hexenjahres aufgefaßt. Andere hingegen halten Yule – die Wintersonnenwende – für den Beginn des neuen Jahres. Für welchen Tag man sich persönlich entscheidet, sei hier jedem selbst überlassen. Samhain leitet nach erster Annahme die dunkle Flut der Destruktion – die Winterzeit – ein, um dann in der Wintersonnenwende ihren Höhepunkt zu erreichen. In dieser, auch unter Halloween bekannten Nacht, sollen die Tore zur Anderswelt und zum Totenreich besonders durchlässig sein. Die Druiden haben zu diesem Fest unter anderem riesige Feuer entzündet um die Seelen der Toten zu wärmen. In unseren Breitengraden wird am 1. November Allerheiligen gefeiert, indem die Christen den Verstorbenen gedenken.

Bräuche:

Nach altem Brauch werden Feuer angezündet, den Ahnen gedacht und das Feuer angerufen. Es ist die Zeit der dunklen magischen Riten.

Der magisch-spirituelle Jahreskreis – September

Monatsname:Der September leitet sich von lateinisch septem, sieben ab. Bevor Julius Caesar den Kalender veränderte, war der September der siebte Monat des Jahres, nicht wie heute der neunte Monat.
Ereignisse:Mabon, Herbsttagundnachtgleiche, Herbstäquinoktium
Stichworte:schätzen, arbeiten, genießen
Passende Zauber:Dankrituale, persönliches Wachstum

Analogien und Feste im September

24. August – Jungfrau – 23. SeptemberTarot: Zeit des Eremits
Trumpf IX Der Eremit
Ritualvorschlag: Fasten und Meditation. Aus tiefster Dunkelheit zum Licht.
Botschaft: Ein Tag mit Dir allein in aller Ruhe und Gemütlichkeit. Nachdenken über Wünsche und Ziele.
Tarot: Finde zu dir selbst, und du findest das Göttliche.
Anfang SeptemberRunenhalbmond Beorc
Bis Mitte September herrscht der Geist der Rune Beorc (Birke) vor.
Brüste der Mutter Erde, Erdmutter, Mutterschaft, Geburt, Geborgenheit; Kreislauf von Geburt, Leben und Tod; Wiedergeburt im Geist, Schutz bei persönlichen Veränderungen und spirituellen Krisen; Herstellung des Friedens; Festhalten und Bewahren von äußeren Kräften, Schutz des persönlichen und beruflichen Umfelds, Sicherung der Versorgung, Wahrung des Besitzstandes; Erkennen und Nutzen der eigenen weiblichen Seite.
Mitte SeptemberRunenhalbmond Ing
Bis Ende September herrscht der Geist der Rune Ing vor. Wachstums- und Reifeperiode, Schwangerschaft, Absicherung von Gärungs- und Entwicklungsprozessen; Speicherung und Transformation von Kraft für Fruchtbarkeitsrituale, Einleitung und Absicherung von lohnenden, konstruktiven Pausen; Förderung aller organischen Prozesse, passive Meditation zur Konzentration der Energie; Aktivierung des inneren Wachstums; Zügelung übertriebener Dynamik, Besinnung; plötzliche Freisetzung von Energie.
Nacht vom 20. auf 21. SeptemberMabon, Herbsttagundnachtgleiche, Herbstäquinoktium
Jetzt halten sich Tag und Nacht wieder die Waage. Aber auch hier ist bereits das Abebben der lichten Wogen und der Zunahme der dunklen Wasser erkennbar. Der König des Sommers übergibt jetzt langsam wieder das Zepter an den König des Winters.
Während Ostara das Licht ankündigt, so kündigt das Herbstäquinoktium die Dunkle Jahreszeit an. 


Bräuche:

Dieses Ende des Sonnenjahres wollen wir gebührend feiern.
Die ersten sommerheißen Tage liegen hinter uns, auch gewittert hat es schon ordentlich. Nun macht sich die Sonne wieder auf den Weg ins Winterlager, gönnt uns vorher aber noch den Spätsommer. 

Die Christen feiern diesen Tag auch ein paar Tage später (24.7.) und nennen ihn Johanni, Fest des Johannes. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß dieser Festtag nicht verloren geht.

Mabon ist eher ein kleines Hexenfest, da die Hexen die Feste zwischen den Sonnenwenden und Tag- und Nachtgleichen besonders ehren (z.B. Beltane, 1. Mai). Für das Volk ist es hingegen immer ein Anlass für große Feste gewesen. Dennoch habe ich bisher nicht viel über Bräuche und Sagen zu diesem Festtag gefunden.

Wie an den Hexenfeiertagen üblich, sind in dieser Nacht die Tore zwischen den Welten weiter offen als sonst. Daher ist es wichtig, das Feuer zu entzünden, damit böse Geister ferngehalten werden.

Außerdem ist es sinnvoll, bis zum Sonnenaufgang zu wachen, um aufzupassen, was in dieser besonderen Nacht passiert.

Wenn du Glück hast, kommen in der Mitte der Nacht Feen, um bei deinem Fest mitzutanzen. Um sie besser zu sehen, reicht es, um

Mitternacht Farnsporen zu sammeln und dir in die Augen zu reiben. Zur Sicherheit solltest du Raute in deinen Taschen tragen. Oder

ziehe einfach deine Jacke mit der Innenseite nach außen an, dann kann dir nichts passieren.

Die Bauern steckten am Mabon Arnika rund um ihre Felder, um diese vor Korndämonen zu schützen.

Mabon-Rituale sind vor allem gut für Schutz- und Kraft-Gewinn geeignet, weil die Kraft des Jahres voll ausgenutzt werden kann.
23.09.Waage
Die Sonne tritt vom Zeichen der Jungfrau in das Zeichen Waage ein.

Aromacare, spirituelle Lebensberatung, Healthcare

error: Content is protected !!