Archiv der Kategorie: Spagyrik

Heil-„Kunst“ nach Alexander von Bernus, Paracelsus, u.a.

Spagyrik – Heilsystem der Alchemie

Spagyrik ist nicht jedem ein Begriff. Bei einigen wird er vielleicht mal gefallen sein, bei vielen jedoch nicht. Link zur Begriffserklärung

Spa-gyrik (aus dem griechischen spao/spaein „trennen“ und ageiro/ageirein „zusammenführen“), lateinisch auch Ars spagyrica und Alchemia spagyrica genannt, war ursprünglich bei Paracelsus der wichtigste Grundsatz alchemistischer Arzneizubereitung, seit dem 18. Jahrhundert gleichbedeutend mit Alchemie. Im Wesentlichen wird durch das Trennen und Wiedervereinigen einer beispielsweise Heilpflanze (Droge) eine Wirkungssteigerung erzielt. Pflanzliche, mineralische und/oder tierische Ausgangssubstanzen werden nach alchemistischer Verfahrensweise zu Spagyrika (Einzahl: Spagyrikum) verarbeitet. Nach diesem Prinzip werden auch heute noch arzneiliche Zubereitungen hergestellt (siehe Hersteller-Links weiter unten Soluna, Phylak, Pekana, Phoenix, Heidak, u. a.).

Ein wichtiges Verfahren ist die Destillation, die außer in ihrer einfachen Form auch als Zirkulation (Rückflussdestillation) oder als Kohobation (Mehrfachdestillation) angewendet wird. Voran geht in der Regel ein Aufschluss der Materie – etwa durch Mazeration, auch unter Wärme (Digestion) – der bei biogenen Ausgangsstoffen oft von Fäulnis oder Gärung begleitet abläuft, oder durch gezielten Einsatz von Hefe bewusst herbeigeführt wird. Ein ebenfalls namhafter Prozess ist die Kalzinierung, worunter die Trocknung und Veraschung des Destillationsrückstands verstanden wird. Die Verfahrensschritte konzentrieren sich in der alchemistischen Weltanschauung auf die Abtrennung des „Wesentlichen“ (sinnhaft bedeutet das die Heilinformation, u.a. aber auch die Wirkstoffe) von seiner stofflichen Erscheinung (also die matierell verhafteten Verbindungen). Am Schluss steht die Zusammenführung der Zwischenstufen („Konjugation“) zur „Quintessenz“, der besondere Heilkräfte zugeschrieben werden. Bei vielen heutigen Verfahren werden diese Prozesse entsprechend den Vorgaben (Alexander v. Bernus, Zimpel, u. a.) wiederholt und damit eine immer weitere Potenzierung auch im Sinne der Homöopathie geschaffen. Insgesamt betrachtet werden dadurch auch vorherige Stoffe wie Antimon, Blei und Brom, aber auch Tollkirsche und Eisenhut in ihrer Anwendungsform ungiftig.

Ähnlich wie in der anthroposophischen Herstellungsverordnung, werden auch bei Spagyrika die Heilpflanzen extra und schonend (Stichwort wesensgemäß) angebaut.

Was die Spagyrik für mich so faszinierend macht ist einerseits der weltanschauliche/philosophische Hintergrund in dem das gesamte System eingebettet ist, und andererseits die Vielseitigkeit der Anwendungsmöglichkeiten. Mit ihrer eigenen Komplexität ist die Spagyrik äquivalent mit anderen großen Heiltraditionen wie die TCM  (traditionelle chinesische Medizin) oder Ayurveda, nur aus der „westlichen“ Hemisphäre. Die Spagyrik ist ein wichtiger Teil der Paracelsus-Medizin, der durch viele weitere Teilaspekte wie Astrologie ergänzt wird. Paracelsus war, nach schriftlichem Beleg, der erste der spagyrische Heilverfahren dokumentierte, auch wenn man davon ausgeht, dass die Tradition viel älter ist.

In der alchemistischen Weltanschauung wird versucht, den Mensch in seiner Ganzheit zu erfassen. Und dabei meint man nicht nur Ganzheit im Sinne von einem Körper, der mit Geist und Seele verbunden ist, sondern den Mensch als Mikrokosmos in der Welt (Makrokosmos). Die uns umgebende Welt ist durch Rhythmik bestimmt, z. B. die Jahreszeiten, Tag und Nacht, Wachen und Schlafen, usw. Diese Rhythmik kann ebenso im Mikrokosmos des Menschen wiedergefunden werden. Sind Rhythmik und Zellkommunikation im Körper im Einklang/Fluss (respektive wieder hergestellt), so können auch die organischen Regelkreise optimal arbeiten.

Wir wissen, dass wenn die Umstände und Lebensweisen uns zur Anpassung „zwingen“, unser Körper ein gewisses Maß an Flexibilität an den Tag legt, und eine ziemlich erstaunlich Zeit sich widrigen Umständen anpasst. Wird diese Flexibilität, oder noch besser Dehnbarkeit überstrapaziert (da reichen meist 6 Monate schon aus) bilden sich u. a. Symptome von chronischen Erkrankungen aus. Ergibt das komplexe Mosaik Umfeld-Mensch-Symptom ein Bild, so kann der Therapeut den Patient in seiner Selbstregulation und Selbstheilung unterstützen. Ziel der spagyrischen Therapie ist es, die Entstehung der Pathologie zu begreifen und den Patienten zurück in die gesunde Selbstregulation zu verhelfen. Und die Spagyrika sind dafür wichtige Impulsgeber, die dem Körper helfen Pathomechanismen zu erkennen und umzuwandeln.

Ein kurzes Beispiel in diesen Bereich:

In der Homöopathie werden Veraschungen, also zum Beispiel Kräuter die verbrannt und dann deren Asche weiterverwendet wird, eingesetzt. Man würde allgemeinhin sagen, dass Asche gleich Asche ist und das Feuer alles wesentliche verbrannt hat. Die Alchemie hat in diesem Zusammenhang herausgefunden das dies ein Irrtum ist. Verabreicht man die Asche von Rosmarin, wirkt diese nicht nur anders als die von z.B. Lavendel, sondern beide wirken den Prinzipien entsprechend die auch die Pflanzen vor der Veraschung kennzeichnete. Also Rosmarin wirkt anregend, Lavendel beruhigend. Und genauso verhält es sich mit den Aschen der jeweiligen Pflanzen.

Die Alchemie schlussfolgert daraus, dass trotz dem  Verbrennen etwas von der „Heilschwingung“ zurückbleibt, dass über die rein chemischen Bausteine hinausgeht. Eine Art feinstoffliche/ätherische Trägerinformation.

Und genau diese Trägerinformation oder „Heilschwingung“ – das Wesentliche – ist es, dass die Alchemisten verstärken wollen.

Die Spagyrik stellt neben den Herstellungsverfahren auch einen Überbegriff dar, der die fertigen Arzneimittel beschreibt.

Wer vielleicht etwas neugierig geworden ist, hier ein paar Links zum Thema:

Link: Soluna.de

Link: Spagyrik nach Zimpel von Phylak Sachsen

Link: Spagyrik Pekana

Link: Spagyrik Heidak.ch

Link: Heilpflanzen-Lexikon Heidak.ch

Link: Apotheke 1 Spagyrik

Link: Apotheke 2 Spagyrik

Link: Apotheke 3 Spagyrik

Link: Die spagyrische Hausapotheke

ergänzender Link: naturheilpraxis-ruppert.de

weiterführende Literatur:

Wieso gibt es Kategorien, Unterteilungen, Allegorien, Querverweise und Entsprechungen?

Die Frage, die ich hier quasi rhetorisch stelle, ist allgemein gemeint, kann aber ebenso auf Heilsysteme, esoterische und spirituelle Praktiken bis hin zu religiösen System gezogen werden.

Der Mensch, als kleiner Kosmos in einem größeren Kosmos, sucht diese Zusammenhänge um den eigenen Platz in der Welt – im Kosmos – zu finden. Hinter den großen Mechaniken der Planetenbewegungen, bis hin zu den Faktoren wieso Pflanzen dort wachsen, wo sie wachsen (vielleicht sogar „hinab“ bis auf Quantenebene), lässt sich nicht nur ein gewisser Plan erspüren, eine Mechanik entdecken, eine Methodik die über das zu-fällig erscheinende hinausgeht. Wobei der Zufall wohl als ausgleichendes Element durchaus eine Rolle spielt. – Im Sinne von Zufall-Schicksal in einer Art Yin-Yang-Dynamik.

Spürt man diesen Mechaniken nach, so stellt man immer mehr fest, dass wir in einem Netz eingebunden sind, dass Alles mit Allem verbindet. Und zwar wortwörtlich, wie metaphorisch. Diese Berührungspunkte, durch die wir mit dem Netz verbunden sind, kann man als Knotenpunkte sehen.

Knoten die geheim/versteckt die Fäden der Welt zusammenhalten. Diese Knoten und Fäden sind in Farben, Art und Weise zu erkennen und zu unterscheiden.

Sie sind Kette und Schuss, um bei der Allegorie des Webens zu bleiben, die die Welt (im Sinne von Kosmos) im innersten zusammenhalten – ganz im faustischen Verständnis.

Wir ordnen sie Farben, Mustern, Qualitäten und Archetypen zu, um für uns es leichter zu machen sie zu unterscheiden. Indem wir das Muster auftrennen, es untersuchen, erlangen wir eine Ahnung des Ganzen. Obwohl diese Muster ebenso aus diversen Fäden bestehen, geben ihre Zusammensetzung, und ihre Kombination uns die Gelegenheit Rückschlüsse auf z. B. tiefenpsychologischer Ebene zu treffen.

Durch die Verbundenheit mit allem was ist, erklären sich die universellen Bedeutungen die grundlegend für derlei Interpretationen sind. Die Unterschiede erklären sich meist aus interkulturellen Zusammenhängen, die diese jeweiligen Grundinterpretationen aufgreifen, aber in ihrer Art und Weise einfärben, und zu einer speziellen Deutung verweben.

Zerlegen wir (Be-)Deutungen in ihre elementaren Informationen, so gelangen wir meist immer mehr auf einen gemeinsamen Nenner. Erst in den größer werdenden Verbindungen, durch verschiedene Einflüsse, färben sich diese unterschiedlich ein.

Ist deshalb eine Deutung mehr „wert“ als eine andere, oder „richtiger“? – Nein. Sie erlangt quasi eine andere Qualität, steht aber eigentlich gleichwertig den anderen Deutungen zur Seite oder gegenüber. Es ist eine Frage des Respekts, diese auch scheinbar gegensätzlichen Deutungen dann auch so stehen lassen zu können, und nicht abwertend die eigenen Wertvorstellungen zu erhöhen.

Wenn wir beispielsweise die Astrologie betrachten, die zwar eine gewisse Art der Himmelsmechanik betrachtet, diese aber in Archetypen umlenkt, mit Eigenschaften, Farben, Qualitäten und charakterlichen Allegorien verbindet, so zeigt diese quasi wie in einem Spiegel, wie unser innerster Grundaufbau bei der Geburt in den Himmel gespiegelt wurde. Durch diese Rückspiegelung macht sie es uns möglich, Muster die uns angelegt und/oder verankert sind betrachten, analysieren und evtl. sogar verändern zu können. Eine Möglichkeit, die man nutzen kann, aber nicht muss.

Das Tarot arbeitet auf eine ganz ähnliche Weise. Die Karten und ihre Bilder, spiegeln Muster und Rhythmen des Lebens wieder – Geburt, Aufwachsen, Erwachsen sein, Altern, Sterben. Mit dem Aspekt der Reinkarnation schließt sich dieser Kreis. Oder besser gesagt die Spirale, mit dem Potential sich „nach oben“ zu entwickeln, natürlich auch vor der „Entkörperung“.

Heilsysteme wie die Homöopathie, die anthroposophische Medizin, die Spagyrik, u. a. betrachten die Signatur der Pflanzen, ihre zugrunde liegenden Muster, und übertragen diese auf den Menschen und seine Befindlichkeiten, und geben dadurch eine Möglichkeit die eigene Rhythmik wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Schließlich sehen wir an Krankheit, explizit an dem Beispiel von „Krebs“, wie sich Zellen verhalten wenn sie nicht mehr im eigentlichen Rhythmus sich befinden. Und diese Rhythmik, im großen Kosmos wie in uns selbst, ist der Dreh- und Angelpunkt der uns auch rückwirkend mit Allem wieder verbindet. Dem All-Eins-Sein.

Eine Rhythmisierung, wie sie die spirituelle Lebensberatung, ebenso wie die meisten komplementären Heilsysteme anregen, ist eine Chance in diese Rhytmik – in den Rhythmus der Welt wieder zurück zu finden.

Die Kategorien, Querverweise, Signaturen, Farben, Muster, Bilder, Entsprechungen, Qualitäten, usw. sind eine art universeller Schlüssel für die verschiedensten Daseins-Schlösser (-formen) unseres Seins.

Das zeigt sich unter anderem darin, wie Pflanzenstoffe in unserem Körper überhaupt wirken – in dem sie an bestimmte Rezeptoren andocken, die von vorne herein angelegt waren. Sei es Morphin, Cannabis oder ätherische Öle (siehe Morphinrezeptoren z. B. durch körpereigenes Endorphin; Cannabinoid-Rezeptoren an den Nervenenden; Duftrezeptoren an jeder Zelle laut Prof. Dr. Hanns Hatt), oder zumindest durch die Jahrtausende des „ausgesetzt sein“ gebildet haben. Dabei ist weder für die Schattenarbeit, noch für die spirituelle Lebensberatung im allgemeinen wichtig, was zu erst da war. Gewisse Gegebenheiten, werden als gegeben hingenommen, und es wird mit den Mustern gearbeitet, die in Jahrhunderten ihre Relevanz bewiesen haben, auch wenn sich manchmal die Form der Muster durch die Zeitenwenden geändert hat.

Und das ist im Kern der Sache, wieso man mit solchen Mutern arbeitet, damit wir uns weiter entwickeln können. Und vielleicht ist das der Grund, wieso es diese Muster überhaupt gibt. 😉

Buchempfehlungen: Spagyrik

Folgende Bücher kann ich zu dem Thema Spagyrik, spagyrische Komplexmittel bzw. „alchemistische Heilmittel“, und allgemein zur Alchemie und Paracelsusmedizin empfehlen:

Spagyrik allgemein, Alchemie, Paracelsusmedizin:

Paracelsus (1493-1541), eine der bedeutensten Persönlichkeiten der Medizingeschichte, hat die abendländische Heilkunst für alle Zeiten geprägt. Homöopathie, Spagirik, anthroposophische Medizin sind ohne ihn undenkbar, aber auch die moderne Pharmazie und Chemie verdanken ihm viel. Nach einer einführenden Darstellung der Grundlagen des paracelsischen Weltbilds geht es in diesem Buch in erster Linie um die praktische Umsetzung seiner Denkansätze in der modernen Naturheilpraxis. Anhand typischer Krankheitsbilder werden die überlieferten Therapieverfahren wie Entgiftung, Immunstimulation und Konstitutionstherapie dargestellt. Im Mittelpunkt stehen dabei Metallpräparate, aber auch Arzneien aus der Pflanzen- und Tierwelt. Ein besonderes Kapitel befasst sich mit Quecksilber als Heilmittel und Gift. Entgiftungskonzepte zeigen, wie aktuell sein Wissen heute noch ist. Beachtung finden auch die überlieferten Wege der Heilmittelerkenntnis wie die Signaturenlehre und die alchimistischen Vorstellungen zur Herstellung der »wahren Arznei«. Zahlreiche Fallbeispiele, botanische Beschreibungen, Tabellen und Rezepte machen das Buch zu einem wertvollen Nachschlagewerk für die tägliche Praxis, aber auch für jeden, der an überliefertem Heilwissen Interesse hat.

Einer der Vorväter der heutigen Pflanzenheilkunde und Wegbereiter neuer, zeitgemäßer Ansätze in Medizin und Pharmazie war der Arzt und Naturforscher Paracelsus. Mit seiner heilkundlichen Erfahrung und seiner philosophischen Tiefe ist er auch nach fünfhundert Jahren noch immer eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration für die Naturheilkunde. Sein Heilpflanzenwissen beruht auf der Signaturenlehre, auf Metaphysik, Alchemie und Astrologie, auf den Überlieferungen der Volksmedizin und dem alten Wissen der Hexenmedizin.
Mit diesem Buch wird der Heilkräuterschatz des Paracelsus für unsere Zeit nutzbar gemacht. Ein umfassendes Nachschlagewerk für alle an
Kräuterheilkunde Interessierten und ein wertvolles Werkzeug für die tägliche Praxis. Mit zahlreichen Abbildungen, Tabellen, Rezepten und Hintergrundinformationen.

Die »Pflanzenalchemie« von Manfred M. Junius gehört bis heute zu den Standardwerken der Spagyrik. Grundlegend für die alchemistische Arbeit ist das Verständnis der unsichtbaren Kräfte, auf denen das Leben beruht – die vier Elemente, die Dreigliederung der Welt, das Wirken der Gestirne. Sie werden erläutert und zugleich in eine
moderne Forschung integriert und mit der praktischen Umsetzung verbunden. Der Leser erhält nicht nur eine profunde Einführung in die Geheimnisse alchemistischen Denkens, sondern auch konkrete Anleitungen zur Selbstherstellung wertvoller Arzneimittel. Die komplexen Anleitungen sind – mit Originalzitaten und alten Texten untermauert – leicht nachvollziehbar und umsetzbar.

Faszination Spagyrik! Altes Wissen – neu entdeckt Die Medizin, in der der Mensch nur als funktionierende Materie betrachtet wurde, hat viele Menschen enttäuscht und dadurch motiviert, sich der Ganzheitsmedizin zuzuwenden. Die Quantenphysik bestätigt die naturheilkundliche Sichtweise, dass der Mensch eine gleichwertige Einheit aus Körper, Geist und Seele ist! Die „alten“ spagyrischen Essenzen nach Dr. Zimpel wirken gleichzeitig auf Körper, Geist und Seele. Kombiniert man diese mit den „neuen“ spagyrischen Schüßler-Salzen entstehen heilkräftige Essenzen für eine effektive und sichere Therapie. Diese eignet sich genau für die Probleme der heutigen Zeit und kann als ganzheitliche Medizin bezeichnet werden. Dies bedeutet, das Beste aus der Schulmedizin mit der „naturheilkundlichen Apotheke“ zu kombinieren. Dieses Lehrbuch enthält • eine Einführung in die Spagyrik • spagyrische Arzneimittellehre der vorgestellten Pflanzen und Schüßler-Salze • 86 bewährte Rezepturen • spagyrische Globuli-Rezepturen

Spagyrik als Lehre von der Arzneimittelbereitung nach den Regeln der Alchemie hat ihren festen Stellenwert unter den „besonderen Heilweisen“.
Die folgende Arbeit widmet sich zwei Vertretern der spagyrischen Heilkunde des 19. Jahrhunderts: Graf Cesare Mattei und Carl-Friedrich Zimpel. Ziel der Arbeit war es zunächst, die recht verworrenen Lebensumstände der beiden Spagyriker soweit wie möglich aufzuklären. Es wurden zudem Herstellungsverfahren und Indikationen ihrer Präparate sowie geistiges Umfeld, Entstehung und Wirkungsgeschichte von Matteis „Elektrohomöopathie“ und „Dr. Zimpels Heilsystem“ anhand von Literatur und Archivmaterial untersucht.

Die Gesetze des Lebens wirken, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. In diesem vorliegenden Band werden Sie in die Geheimnisse und Gesetzmäßigkeiten des Lebens eingeführt. Sie können dann schneller und einfacher erkennen, warum bestimmte Dinge in Ihrem Leben nicht funktionieren, aber auch lernen, wie Sie Blockaden und Hindernisse in Ihrem Leben einfacher, effizienter und schneller beseitigen können.

Emotionale Störungen behandeln In diesem Buch begeben wir uns auf die emotionale Entdeckungsreise in das Reich der Meridiane. Diese Energiebahnen durchziehen den gesamten Körper, und unsere gesamten energetischen Informationen sind in ihnen gespeichert. Die chinesische Medizin weiß seit Jahrtausenden um die Geheimnisse und die Kräfte, die in diesen Energiebahnen stecken. Was hier im Westen weniger bekannt ist, ist die Tatsache, dass auch unser emotionaler Körper über die Meridiane versorgt wird. Roland Lackner und Olivier Stasse arbeiten seit Jahren mit Meridianen, Spagyrik und Emotionen in Kombination. Sie möchten Ihnen in diesem Buch diese äußerst erfolgreiche Methode zur Klärung von Blockaden, Emotionen und traumatischen Erlebnissen vorstellen. Häufig ist die Arbeit mit bisher ungeklärten Emotionen das noch fehlende Element in einer körperlich oder energetisch orientierten Therapie. Inklusive Beschreibung von 108 spagyrischen Pflanzen und deren Zuordnung zu den 5 Elementen.

Werner Hemm und Tina Haußer – zusammen mehr als 50 Jahre Erfahrung als Heilpraktiker. Ihre gemeinsame Leidenschaft gilt der Spagyrik, einer Therapieform, die zu Recht immer mehr Anhänger in der Naturheilpraxis findet. ‚ Die spagyrische Aufbereitung schließt die Pflanzen auf und legt durch ihr eigenes Verfahren höhere Heilkräfte frei.‘ (Junius, 1892) Von Arnica bis Urtica: 50 spagyrische Einzelmittel im Porträt Auf einen Blick: • Foto der Pflanze: Was steckt hinter Arnica und Co? • Wirkung im Sinne der traditionellen Naturheilkunde: Wärmt oder kühlt ein Mittel – löst, trocknet oder befeuchtet es? • Universale Wirkung: Wie beeinflusst ein Mittel Körpersäfte und Organsysteme? • Spezifische Wirkung: Indikationen erleichtern die Mittelwahl in der Praxis Plus: • Einführung in die Qualitätenlehre • Glossar naturheilkundlicher Begriffe • Hinweise zur Dosierung Spagyrische Einzelmittel – Traditionen neu entdecken und nutzen.

Dieses Buch ist einer der wichtigsten Quellen alternativer Heilweisen im westlichen Kulturkreis gewidmet: der spagyrischen und alchemistischen Medizin. Der Autor, der sich seit vielen Jahren intensiv mit Alchemie beschäftigt, zitiert nicht nur klassische Schriften, sondern gibt auch zahlreiche praktische Arbeitsanweisungen und macht damit deutlich, daß es durchaus möglich ist, mit einfachsten Mitteln in den eigenen vier Wänden alchemistisch zu arbeiten.

Spagyrik ist ein sehr komplexes Verfahren innerhalb der naturheilkundlichen Medizin. Anders als in der Homöopathie kennt die Spagyrik eine Vielzahl unterschiedlichster Herstellungsverfahren für ihre Heilmittel, die in der Regel aus pflanzlichen und mineralischen Materialien hergestellt werden oder – als moderne Weiterentwicklung – aus patienteneigenen Materialien wie Blut oder Urin. In diesem Buch werden erstmalig alle für die naturheilkundliche Praxis relevanten spagyrischen Arzneisysteme detailliert vorgestellt. Basis bildet jedoch die Darstellung eines neuartigen Rezepturverfahrens, durch das aus spagyrischen Einzelessenzen patientenspezifische Komplexe selbst rezeptiert werden können. Da die Zukunft spagyrischer Fertigarzneimittel durch arzneimittelrechtliche Einschränkungen derzeit ungewiss ist, stellt die in diesem Buch erstmals vorgestellte Rezepturmöglichkeit ein innovatives Modell dar, wie die Spagyrik auch in den kommenden Jahren als eigenständiges System in der Naturheilkunde überleben kann.

Dieses Buch illustriert die Geschichte der Esoterik – angefangen beim mittelalterlichen Kosmogramm und den Bildern der christlichen Mystik über die faszinierende Welt der Alchemie bis hin zur Kunst der Romantik. Es zeigt die Hieroglyphen der Kabbalisten, die Symbole der Rosenkreuzer und der Freimaurer und erklärt, wie eng sie mit frühen wissenschaftlichen Medizinillustrationen, mit Chemie, Optik und Farbenlehre verbunden sind.

Eine vergleichende Studie zu den wichtigsten Grundlagen in den Lehren von Helena P. Blavatsky, Rudolf Steiner und Franz Bardon. – Akasha und die vier Elemente. Geist, Seele und Körper. Mentale, astrale und physische Welt. Die geistige Hierarchie und die Planetensphären. Magie – Das Faust-Problem. Quabbalah – die Wissenschaft des Wortes. Der okkulte Weg zur Einweihung.

Eine Zusammenstellung der von den Mystikern und Alchymisten gebrauchten geheimen Zeichenschrift, nebst einem kurzgefaßten geheimwissenschaftlichen Lexikon.

Spagyrik, die Solunate der Soluna Heilmittel;

Vor dem Hintergrund der therapeutischen Anweisungen Bernus´ hat der Autor, in sorgfältiger Zusammenarbeit mit erfahrenen Therapeuten, die seit Jahrzehnten praktizierte Verordnung der SOLUNATE zusammengefasst. Dieses Handbuch erfasst den therapeutischen Erfahrungsschatz und ist Wegweiser zum effektiven Einsatz der SOLUNATE.

Dieses Lehrbuch ist ein roter Faden durch das “Labyrinth” der Alchemie. Es vermittelt die Grundzüge der Alchemia medica beispielhaft an der Alchemie und Spagyrik nach Alexander von Bernus. Alle Inhalte werden durch Gleichnisse, Zitate alchemistischer Philosophen, alchemistische Darstellungen und den direkten Vergleich des alchemistischen mit dem heutigen Weltbild fassbar und einprägsam.

Das neue Standardwerk der Naturheilkunde. Die Soluna-Spagyrik ist – als phänomenal nachvollziehbare innere Wissenschaft – sich auf die Kosmologie beziehende und sie einbeziehende, rhythmisierende Heilkunst. Entsprechend breit ist das Spektrum ihrer Adressaten:Naturheilkundige, SOLUNA-Therapeuten, Naturphilosophen, Chronobiologen, Religionswissenschaftler, Astronomen, Astrologen, Alchemisten, Paracelsisten, Anthroposophen, Astrologen und Menschen – auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.

Verständliches Einsteigerbuch in die moderne Praxis der Spagyrik. Sofort umsetzbare Therapiekonzepte mit Erläuterungen zu Wirkmechanismen und zur Auswahl der Mittel für bewährte Indikationen – in Kombination mit anderen Naturheilverfahren.

• Verständliche und zeitgemäße Darstellung.
• Die wichtigsten Grundlagen zur Spagyrik.
• Der Schwerpunkt liegt auf der Praxis.
• Therapie mit bewährten Solunaten
   (konkrete Angaben zu Mittelwahl und Dosierung).
• Kapitel über ergänzende komplementärmedizinische Methoden.

Alexander von Bernus war Dichter und Alchemist. In dieser kleinen Abhandlung setzt er sich mit den geheim gehaltenen alchymischen Prozessen wie der Herstellung des Weingeistes der Adepten, der Prima Materia oder des geheimen Salzfeuers auseinander, die nie wirklich beschrieben wurden, welche aber notwendig sind. Dabei erweist er sich als Kenner der Materie. Mit weitführenden Anhängen.

Heilpraktiker Siegfried Sulzenbacher hat seine über 25-jährige Praxiserfahrung mit den SOLUNATEN in einem Buch zusammengefasst. Es ergänzt die SOLUNA-Literatur.

• Seit Jahrzehnten erfolgreich angewandte SOLUNA-Therapien
• Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen mit den SOLUNATEN.
• Viele indikationsorientierte Fallbeispiele
• Die SOLUNATE in der Hausapotheke
• Therapiehinweise zu allen SOLUNATEN
• SOLUNATE-Einnahme nach Alexander von Bernus
• Indikationsorientierte Hausmittel: Teemischungen, Wickel, Bäder, . . .

Das Sonderheft der „Naturheilpraxis“ liefert zu jedem Kapitel des Gesamtwerks „Rhythmik und Heilkunst – Die Soluna-Spagyrik“ einen einfach und schnell zu lesenden Artikel. Damit wird der Einstieg in die Soluna-Spagyrik und ihre Lebensrhythmus-Therapie deutlich erleichtert.Inhalte:
• Rhythmik und Heilkunst: Die Soluna-Spagyrik
• Rhythmik und Heilkunst: Die Lebensrhythmik
• Rhythmik und Heilkunst: Der Tageskreis
• Rhythmik und Heilkunst: Der Wochenkreis, Teil 1
• Rhythmik und Heilkunst: Der Wochenkreis, Teil 2
• Rhythmik und Heilkunst: Der Jahreskreis
• Rhythmik und Heilkunst: Der Lebenszeitkreis
• Rhythmik und Heilkunst: Der Konstitutionskreis
• Tagesrhythmisierung zur Wesensstärkung der 12 Charaktertypen mit den Solunaten
• Rhythmik und Heilkunst: Praxis der Lebensrhythmus-Therapie
• Medien & Bücher: Rhythmik und Heilkunst – Die Soluna-Spagyrik

Individuelle Lebensrhythmus-Therapie

Ein Heft mit 48 Seiten zu den Themen:
• Lebensrhythmik und Gesundheit
• Rhythmushygiene im Tageskreis
• Rhythmushygiene im Wochenkreis
• Rhythmushygiene im Jahreskreis
• Rhythmushygiene im Lebenszeitkreis
• Die 12 Tierkreiseichen und Rhythmushygiene im Konstitutionskreis
• Die Praxis-Grundlagen der Lebensrhythmus-Therapie

Das vorliegende Werk ist das Ergebnis einer tiefen geisteswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Alchemie und ihren symbolhaften Analogien, sowie mit dem Kernstück der alchemistischen Laborarbeit, den Metallen und deren holistischen Heilwirkungen. – Das Besondere ist, dass die Ergebnisse einer ärztlichen Gruppenarbeit zur Aufschließung der Heilkräfte der Metalle über die C4 Homöopathie eingeflossen sind. Aus dieser intensiven Begegnung mit der Eigenart des jeweiligen Metalls konnten die bisherigen Ergebnisse der Homöopathie, anthroposophischen Medizin und Spagyrik bestätigt und in Selbsterfahrung auf sehr subtile Seinsbereiche des Menschen erweitert werden.

Spagyrik, die Komplexmittel der Phylak Sachsen:

Die faszinierende Welt der spagyrischen Heilweise vermag es, uns auf einen machtvollen Weg zu geleiten der uns zu großen Kraft- und Energiequellen führt aus denen wir reichlich schöpfen können. Die Begegnung mit den Heilpflanzen lässt uns wieder offener und dankbarer werden für die unendlichen und kostbaren Gaben der Natur. Die Pflanzenenergien helfen, Leid zu lindern und Heilungsprozesse in Gang zu bringen. Sie unterstützen uns in unserer Entwicklung und möchten uns mit Rat und Tat zur Seite stehen und uns auf unserem Lebensweg begleiten. Die Weisheiten der Heilpflanzen unterstützen uns, wenn wir Antworten suchen auf die Fragen des Lebens, im Vergangenen, Gegenwärtigen und für Zukünftiges. Die Heilpflanzen sind wahre Lebenshelfer und wundervolle Lehrmeister der Natur. Sie schenken uns tiefes Vertrauen in die Mysterien des Lebens und setzten uns in erfrischende Symbiose mit der Natur. Wer sich der Natur mit ihren Heilpflanzen anvertraut, ihnen offenherzig begegnet, findet reichlichen Segen und Bekräftigung auf all seinen Wegen.

In den Heilpflanzen verbergen sich kostbare Schätze und Kräfte, die uns dabei helfen können, unser eigenes Leben und unsere eigene Gesundheit selbstverantwortlich zu erhalten. Spagyrisch aufbereitete Heilpflanzen besitzen ein enormes Potential, um unsere eigenen Selbstheilungskräfte auf vielschichtige Art und Weise anzukurbeln, Blockaden zu lösen und uns wieder in den gesunden Fluss und Rhythmus des Lebens zu führen. Die Heilpflanzen sind Diener der Gesundheit und gleichzeitig Lehrmeister der Natur. Sie sind Wesenheiten, mit eigenem Charakter und eigener Persönlichkeitsstruktur und Ausdruck der unendlichen Vielfalt und Schönheit der göttlichen Schöpferkraft. Wer sich ihnen anvertraut und ihnen offenherzig begegnet, findet reichlichen Segen und Antworten auf die Fragen des Lebens. In diesem kleinen Büchlein beschreibe ich Ihnen einige magische Zugänge zu den Heilpflanzen und spagyrischen Essenzen von Phylak, die wie ein Brückenschlag in die Welt der verschiedenen Wesenheiten und Kräfte der Pflanzen sein können.

Das Wesen spagyrischer Heilpflanzen Im hektischen Alltag fehlt vielen von uns die innere Balance. Statt unser Leben als Reise zu verstehen, auf der wir uns Neuem öffnen und Altes loslassen, quälen uns Zukunftsängste, ärgern wir uns über den Partner oder hört längst Vergangenes nicht auf, an uns zu nagen. Der Autor führt den Leser in eine Pflanzenwelt, die voller Energien steckt. Ausführlich beschreibt er in dieser Auflage 110 Heilpflanzen nach Dr. Zimpel. Jede dieser Heilpflanzen hat ihre eigene Botschaft und setzt ganz bestimmte Kräfte in uns frei. Im Anschluss an die Pflanzenporträts zeigt der Autor, wie sich die Energien optimal kombinieren lassen: von elementaren Basismischungen bis hin zu spezifischen Rezepturen. Insgesamt werden die genaue Dosierung und Wirkung von 135 Rezepturen vorgestellt. Roland Lackner nutzt dabei die Präparate der Firma Phylak Sachsen.

Die spirituelle Botschaft der Pflanzen „Energetik beginnt da, wo die körperlich-materielle und psychologische Ebene in der Spagyrik verlassen wird.“ – Mit diesen Worten differenziert Heilpraktiker Roland Lackner die beiden Behandlungsansätze in Bezug auf seine Methodik. Die energetisch-spirituelle Arbeit („Energetische Spagyrik“) ist eine Fortsetzung der psychologischen Arbeit mit dem Patienten. Wenn Erkenntnisse aus diesem ersten Schritt fehlen, wird die Störung beim Patienten häufig fehlinterpretiert. Mit diesem psychologischen Basiswerk, das auf den Erkenntnissen der alchymisch-traditionellen Biographiearbeit aufbaut, hat es sich der Autor zum Ziel gemacht, alle Themen, die in einem Leben abgearbeitet werden sollten, vollumfänglich zu beschreiben. Systematisch arbeitet er dabei auf drei Ebenen, die als Prozesse im menschlichen Organismus und in der menschlichen Seele / Geist definiert sind: Sal, Sulphur und Merkur. Zahlreiche Rezepturen, die den Entwicklungsprozess begleiten können, und die Beschreibung von 89 essentiellen spagyrischen Essenzen (Firma Phylak Sachsen) hinsichtlich ihrer psycho-alchymischen Eigenschaften erleichtern die Arbeit mit der Methode. Mit diesem sowohl spirituellen als auch philosophischen Buch bietet Roland Lackner zu neuen Erkenntnissen in der Arbeit mit dem Patienten wie auch mit sich selbst zu gelangen.

Der zweite Band der Reihe Spagyrik in Balance behandelt das Thema Hormone und hormonelle Störungen. Der Mensch, der aus seinem inneren und äußeren Gleichgewicht gekommen ist, ist Symbol für eine Gesellschaft, die nicht mehr in Zusammenhängen denken kann, und deshalb stark gefährdet ist, fatalistisches Gedankengut als „normal“ zu betrachten. Der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele wird dann ebenso wenig wahrgenommen wie der Mensch als Teil des kosmischen Ganzen, dessen Handeln Auswirkungen auf die ganze Welt und letztendlich wieder auf sich selbst hat. In diesem Buch lernen Sie das Hormonsystem als ein sehr empfindliches, fast schon seismographisch funktionierendes Instrument Ihres Körpers kennen. Gleichzeitig wird auch die Organsprache des hormonellen Systems dargestellt.

SPAGYRIK – Quintessenzen Kurzbeschreibung der spagyrischen Essenzen von PHYLAK In den Heilpflanzen verbergen sich wundervolle Lichtenergien die uns in gerade dunklen Zeiten unterstützen und unsere Hoffnung und unseren Glauben stärken, dass unser Leben wieder licht wird. Die Begegnung mit den Pflanzenwesen ist eine Begegnung mit dem Lebendigen, die unserer Seele gut tut und die uns die Schönheit und Kraft der Natur wieder offenbart. Die Pflanzenenergien können uns auf ganz subtile Art und Weise nähren und erfrischen, gerade dann wenn wir uns ausgetrocknet, schwach und leer fühlen. Das Herz kann sich wieder erfreuen am Sein, kann wieder lachen und ganz einfach wieder glücklich sein.

Spagyrik, die Komplexmittel der PEKANA:

Dieser praktische Ratgeber gibt für die häufigsten Alltagsbeschwerden und Erkrankungen, bei denen eine Selbstmedikation in Frage kommt, Unterstützung. Die sanfte Behandlung dieser Beschwerden mithilfe homöopathisch-spagyrischer Arzneimittel wird in diesem Buch informativ erläutert. Ein übersichtlicher Aufbau des Kapitels „Anwendungen von A – Z“ erleichtert das zügige Auffinden der passenden Arzneimittel.
Bewährte naturheilkundliche Tipps und wertvolle ergänzende Hinweise vervollständigen die jeweilige Behandlung.

Das Heilsystem der PEKANA Spagyrik auf einen Blick Übersichtlich, umfassend und verständlich wird die Entstehung und die Wirkungsweise des Heilsystems der PEKANA Spagyrik gezeigt. Ganzheitliche Zusammenhänge sowie vielfältige Therapiemöglichkeiten sind im Detail dargelegt und so gestaltet, dass ein direkter Zugang zur Anwendung der homöopathischspagyrischen Arzneimittel von PEKANA in der täglichen Praxis möglich ist. Neben der Beschreibung der PEKANA Spagyrik weisen die Autoren ebenfalls auf die allgemeine Relevanz von homöopathisch-spagyrischen Arzneimitteln für verschiedenste Krankheitsbilder hin. Somit soll der Stellenwert dieser Heilmethode in der Wahrnehmung von Heilpraktikern, naturheilkundlich tätigen Ärzten und anderen Fachgruppen wieder erhöht werden. Dieses Fachbuch bietet einen unmittelbaren und einfachen Einstieg in die Praxis der modernen Spagyrik.

Wirkungsweise von Naturheilmitteln

Heute möchte ich mich mit der Wirkungsweise von Naturheilmitteln, und im besonderen mit Heilpflanzentinkturen befassen.

Zwar ist mir aufgefallen, dass zum Beispiel eine Ginko-Kapsel aus dem Supermarkt nicht wirklich den durchschlagenden Erfolg bringt, habe aber immer gedacht das dies an der Dosis oder anderen Faktoren die hinderlich auf die Aufnahme wirken, liegen könnte. – Teilweise falsch gedacht. 😀

Die konventionellen Methoden Heilpflanzen zu ernten sind ähnlich denen in der Landwirtschaft. Es werden Erntemaschinen eingesetzt, Kraut/Blätter beim Ernten schon geschreddert oder „gewinnmaximiert“ geschnitten. Diese Erntemethode mindert signifikant den Wirkstoffgehalt in Heilpflanzen. Sie bluten sozusagen schon auf dem Weg zur Verarbeitung aus, bzw. sind unkontrollierten Oxidationsprozessen ausgesetzt.

Wieso die Anführungszeichen bei Gewinnmaximierung? Weil es auf Kosten des Verbrauchers geht. Die Heilpflanzen verlieren allein durch diesen Vorgang schon um die 40% ihres Wirkpotenzials, der Verbraucher bezahlt es dennoch als wäre es keine minderwertige sondern hochwertige Verarbeitung.

Von den ätherischen Ölen kennen wir das, dass die Erntemethode genauso wichtig wie die Anbaumethode ist. Wieso sollte das also bei Heilpflanzen aus denen Tees, Tinkturen, Kapseln, etc. hergestellt werden anders sein? – Fun fact, dass ist nicht so.

Es gibt eine deutliche Grafik, die zeigt, dass im Vergleich zu 50 Jahren zuvor, die Heilpflanzenpräparate heute deutlich höher dosiert werden müssen, um den gleichen Effekt zu erzielen.

Die Anbau- und Erntemethoden sind hierbei ein wichtiger Faktor. Wenn man sich ansieht wie eine Ginko-Plantage geerntet wird, und wie diese nachher aussieht, kann sehr schnell darauf schließen, dass bis diese getrocknet und in Kapseln verarbeitet werden, der Großteil der Wirkstoffe nicht mehr enthalten ist.

Wie wir aus der Spagyrik und der Homöopathie wissen, ist der Wirkstoff nur ein Teil des Ganzen. Form (Information) und Leben(-skraft) sind ebenso wichtige Träger, die in unserem Körper die (Selbst-)Heilkräfte stimulieren.

Nehmen wir das Bild der geschredderten Ginko-Blätter – ist aus diesem Heckselgut noch zu erkennen um welche Heilpflanze es sich handelte? Die Form ist nicht mehr ersichtlich, ein Faktor der Heilinformation ist schon verloren, und das ohne das diese in einer Trägersubstanz aufgefangen wurde. – Die Form über die wir eine Heilpflanze erkennen, ist Teil der Information wie sie in unserem Körper energetisch ihre Wirkweise entfaltet.

Wenn also die Heilpflanze, bleiben wir mal exemplarisch beim Ginko, mit dem Schredder geerntet wird, haben wir einen Wirkstoffverlust, durch Ausbluten der Zellen und Oxidation, von sagen wir mal bis zu 40%. Bis diese dann in der Anlage zum Verarbeiten sind, verlieren sie weitere ca. 20%. Werden diese dann zu einer Tinktur verarbeitet und später ausgepresst, verliert man weitere 20-40%. Man müsste mit so hohem Druck pressen, das Wärme entsteht was dem Produkt zusätzlich schadet, dass man meint diesen Verlust über die „effektiven“ Ernteverfahren kompensieren zu können. – Was bleibt am Ende also übrig? Eine Tinktur die maximal 20% Wirkstoff enthält. Es wundert also nicht, wieso man heutzutage höher dosieren „muss“ um die Wirksamkeit von Tinkturen zu erreichen die vor 50 Jahren noch komplett von Hand hergestellt wurden.

Das ist eigentlich weder gewinnorientiert, noch wirtschaftlich, noch kundenfreundlich. Da der Verbraucher allerdings für diese 20% Tinktur sagen wir mal 60% bezahlt, rechnet sich das wiederum für die Produzenten. – Mich erinnert das an das Thema „fraktionierte ätherische Öle“ aus dem Podcast Aromatherapie für die Ohren, in dem der Gründer Franz Niederkofler von Bergila sprach.

Über Homöopathie und ihre Wirkweise, und wie sie zu verstehen ist, habe ich ja bereits in einem Beitrag geschrieben. Wobei natürlich gesagt werden muss, dass das nur ein kurzer Abriss meinerseits ist, und in entsprechender Literatur dazu viel mehr zu sagen/lesen gibt.

Wir haben also ein Wirk-Dreieck aus Wirkstoff, Lebenskraft und Form (Information). Dem ergänzt sich ein Dreieck aus persönlichem Befinden, äußeren Einflüssen und strukturellen Grundlagen, die Beeinflussen wie die Wirkungsweisen der Heilmittel aufgenommen, resorbiert, umgewandelt und/oder als Impulsgeber für uns und unseren Körper zur Verfügung gestellt werden. Ich habe dazu ein Hexagramm im Kopf. 😀

Paracelsus definiert in seiner Betrachtung von Mensch im Kosmos 14 Faktoren die auf uns einwirken (siehe Paracelsusmedizin), die uns entweder krank machen, Heilung bringen, Lektionen erteilen, auf Probleme hinweisen, usw.

Erklärt sich durch eine pharmazeutisch-industrielle Produktion, man möchte fast von Entartung sprechen – Entwertung (ent-Wertung, eine Wertigkeit absprechen) wäre besser – wieso die Bandbreite an Nebenwirkungen so groß ist?! Zumal oftmals Heilpflanzen in ihren vielstoffgemischten „Inhalten“ Pufferstoffe enthalten, die genau solche Nebenwirkungen bei der Phytotherapie ausgleichen – und die in der industriell hergestellten Arzneimittelherstellung fehlen!? Oder hängt dies mit der Art und Weise zusammen wie schulmedizinische Arzneimittelstoffe invasiv in Körperfunktionen eingreifen, ohne Respekt vor einer ganzheitlichen Betrachtungsweise?! Oder alles zusammen?

Aufgrund der Komplexität unseres Körpers, der Wechselwirkung mit unserer Psyche (Stichwort Psychosomatik), der Umfangreichen Möglichkeit der Umweltgifte die auf uns direkt oder indirekt einwirken, lässt sich das schlussendlich nicht beantworten.

Sagen lässt sich, dass Arzneien besser vertragen werden, und auch besser wirken, wenn sie wesensgemäß angebaut, geerntet und verarbeitet werden. Was sich natürlich auch im Preis niederschlägt.

Kostet eine 20 ml Flasche also 25 €, und bedenkt die Arbeit und Sorgfalt die darin steckt, so erscheint dies vielleicht auf den ersten Moment viel. Rechnet man dagegen wie viel man von konventionellen Produkten dafür konsumieren und ausgeben (Stichwort Wiederkauf) müsste, so rechnet sich der Preis auf einmal ganz anders. Zumal beim konventionellen Produkt die Chance besteht, dass die Beschwerden nicht verschwinden und die Gefahr einer Chronifizierung besteht.

Auf die Frage der Wirkweise, kommt also die Frage der Wertigkeit. Was ist die eigene Heilung/Wohlbefinden einem selbst wert!?

Inspirierender Film mit Roger Kalbermatten: echteheilung.ch

Link: kalbermatten.org

ergänzende Literatur:

Depression naturheilkundlich behandeln

Wie bei allen Themen die „naturheilkundlich behandeln“ beinhalten, ersetzen diese Hinweise und Tipps nicht den Besuch beim Arzt, ebenso wenig wie das eigenverantwortliche Handeln.

Eine Depression ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, die nicht mit ein paar gut gemeinten Worten, merkwürdigen Motivationsparolen, und schon gar nicht mit toxischer Positivität in den Griff zu bekommen ist. Dieser Artikel erhebt keinen Heilungsanspruch, denn die Behandlung muss immer komplementär inklusive eines Arztes und Psychiaters/Psychotherapeuten erfolgen. Da eine Depression aus den unterschiedlichsten Faktoren und Ursachen bestehen kann, ist die Wahrscheinlichkeit „die eine“ Therapie zu finden die einem hilft, sehr unwahrscheinlich, aber nicht hoffnungslos.

Wie schon der Titel sagt, möchte ich hier die naturheilkundlichen Möglichkeiten erwähnen, die natürlich eine Therapie keinesfalls ersetzen, aber sinnvoll begleiten können.

Um einen vielleicht verschleierten Nährstoffmangel auszuschließen empfehle ich die Substitution von Vitamin D Kapseln oder Öl, Omega 3, und Vitamin B-Complex.

Die Schüßler-Salze empfehlen Nr. 2 und Nr. 5. Oder als fertige Mischung.

Von der Frima Meta Fackler empfehle ich das Metakaveron.

Von den Bachblüten kann man sich eine Mischung aus Mimulus, Mustard, Cerato, Pine, Olive, Oak, Walnut, Scleranthus und Wild Rose mischen lassen.

Spagyrisch kann ich die Solunate Nr. 2, Nr. 5 und Nr. 17 vormittags, und Nr. 4 und Nr. 8 vor dem schlafen gehen empfehlen.

Auch eines der praktischen Mundsprays von Phylak Sachsen kann man ergänzend anwenden. Exemplarisch hier PS Mischung 208.1, es gibt jedoch zur Stichwortsuche 14 verschiedene Mischungen.

Als Gemmomazerate werden Feigenbaum und Silberlinde empfohlen. Die kann man entweder hier, oder hier beziehen.

Folgende Ceres Präparate wären denkbar: Wilde-Möhren Kombipräparat, Johnniskraut Kombipräparat und Wermut Urtinktur

Von der Aromapflege habe ich mir 3 Varianten für ein „Anti-Depri-Öl“ überlegt. Variante 1, Variante 2 und Variante 3

Podcast-Empfehlung: Aromatherapie für deine Ohren

ergänzender Link (PDF): vivere-aromapflege Quickinfo „Herzensdüfte“

ergänzender Link (PDF): vivere-aromapflege Quickinfo „Seelendüfte“

ergänzender Link: globuli.de

ergänzender Link: naturheilmagazin.de

ergänzender Link: carrieroflight.com