Archiv der Kategorie: Gedichte

Poesie, Lyrik und Gedichte von mir

Gedichte – Prosa 3

“ Mein Geist hat sich beruhigt, meine Erinnerungen an ihn sind nicht mehr so schmerzhaft. Ich denke immernoch an ihn, doch ich empfinde dabei mehr Sehnsucht als Schmerz. Doch immer werde ich durch kleine „Stichwörter“, an ihn erinnert. Und ich kann mir einen Seufzer nicht verkneifen.

Ich bin total verplant, meine Gedanken kreisen um mich, und scheinen mich auszulachen. Ich kann sie werder richtig wahrnehmen noch ihren Gedankenstrom aufhalten um ihn zu verstehen. Sie fließen an mir vorbei, und grinsen mich an, weil ich meine Aufmerksamkeit auf eine verlorene Sache richte.

Ich erscheine anderen verplant und verpeilt, weil in meinem Kopf ein Chaos herrscht.“

(c) Grauer-Magier, 2000

Gedichte – Prosa 2

“ Die Sonne brennt mir auf der Haut, und ich denke an ihn. Nach einer in den Schlaf geweinten Nacht, in der ich mich damit abgefunden habe, drängt sich ein Schatten der seine Züge hat in das Licht meines Seins.

Mein innerstes ist wieder aufgewühlt und krampft sich zusammen. Und kaum lässt es nach, da läuft er an mir vorbei und verzaubert mich nocheinmal. Und von neuem beginnt der Teufelskreis mit schönen Worten. Oh edle Tränen, wo seid ihr wenn ich euch brauche? Sein Anblick verursacht üble Agonie, und überschäumende Freude. Wenn ich ihn anschaue beginnt mein Herz schneller zu schlagen, und gleich zeitig treibt es den Dolch des Schmerzes weiter in mein Herz. Ich sehne mich nach seinen Armen, seiner Haut, seiner Anwesenheit. Ich sehne mich danach mit meiner Hand durch sein Haar zu streichen. Und doch weiß ich, dass es nur Träume sind! Hoffentlich wird es zu keinem Alptraum!“

Meine Gedanken strömen schneller an mir vorbei, als das ich sie wahrnehmen kann.

Mein Blut fließt in meinen Andern, ohne dass ich Einfluss darauf nehmen kann.

Mein Leben fließt an mir vorbei, als ob es wie Sand durch meine Finger rinnt.

Alles was mit uns zu tun hat, alles was uns umgibt, alles was wir sind tritt in Strömen auf, fließt an uns vorbei und fließt schließlich in ein neues Leben. Wie in einem riesigen mystischen Kreislauf, der nur mit dem Leben selbst enden wird. Und über den weiteren Verlauf dieses Kreislaufs, entscheidet der mystische Kampf der acht Machtpole Licht, Schatten, Ordnung, Chaos, Erde, Luft, Feuer und Wasser.

Welcher Machtpol dann schließlich gewinnt, der entscheidet über den Kreislauf, ob er zerstört, weiterläuft oder verbessert wird. Solange es Leben gibt wird auch neues Leben geboren; sollten jedoch die Menschen, die höchste Evolution unseres Planeten, innerlich absterben so wird auch der Lebensfluß in uns bald absterben. Und durch die zunehmende Maschinisierung unseres Geistes, unterdrücken wir den Lebensstrom. Ich könnte nun mit farbenprächtigen und vielseitigen Beispielen diese Theorie untermauern, jedoch würde dies den Wert der Worte verfälschen!“

(c) Grauer-Magier, 2000

Gedichte – Prosa 1

“ Die Liebe, wer kennt schon die Liebe? Im schönsten Moment wird dir beigebracht, dass alles keinen Sinn hatte. Ein Bienenschwarm fegt stechend durch deinen Körper der dich einer Implosion nahebringt. Vor anderen täuschst du ein fröhliches Gesicht vor, doch im inneren weißt du, dass du ohne Ablenkung gleich zerspringst. Der kalte Wind bringt dich zum ruhig werden, aber anstatt innere Ruhe möchtest du nur deinem inneren Schmerz ausdruck verleihen. Die Klippen, von den weichen, blauen Wogen umspühlt. So tief und kalt, und doch so schön, wenn alles endet. Eine Woge aus Traurigkeit und sinnlosen Gefühlen droht mich zu überwältigen. Doch wenn sie mich erfasst, und in ihren befriedigenden Bann zieht, befürchte ich schlimmes…

OH GÖTTIN! Große Mutter steh mir bei! Mein Herz droht zu zerspringen hinter meiner Maske. Meine Gedanken kreisen nur um ihn. ich kann mich kaum auf die Worte die ich schreibe konzentrieren. Meine Knie sind weich, meine Lippen zittern, mir ist heiß und kalt. Ich fühle wie ein riesiges Loch der Leere in mir entsteht. Ich bin am verzweifeln, der Panik nahe. Ich fühle mich wie eine billige Vase die auf den Steinen des Lebens zerspringt. – Ich bin in meinem Glauben noch zu unerfahren, um mir von der Göttin Trost zu erhoffen; Doch ich hoffe das sie ihre Hand schützend über mich hält. Doch welchen Wert haben meine Wünsche, wenn ich nicht einmal das Wirken der Göttin erkenne.

Mein Schmerz droht mich zu zerreißen! Ich wünschte ich könnte weinen, doch meine Augen sind trockener, als der Sand unter meinen Füßen. Ich sehen die salzigen Tropfen herbei, die meinen Schmerz lindern könnten. Doch auch dieser Wunsch bleibt mir versagt. Ich fühle mich von innen heraus zerfressen! OH, oh ich wünschte ich würde einmal wahre Liebe erfahren. Wenn, … wenn ich ihn nur noch einmal sein Gesicht sehen würde… Ich wüßte nicht wie ich reagieren würde: Entweder würde der Dolch des Wiedersehens mich noch tiefer schmerzen oder ich würde vor Freude zerfließen. Wenn ich auch nur ähnliche Haare, wie die seinen sehe, bekomme ich weiche Knie und mein Herz schlägt schneller. Oh welch süße Fügung, oder ist es bitter böses Schicksal? Wer könnte mir eine Antwort geben, oder mich trösten? Ja, – nur er! Ich habe das Gefühl innerlich zu zerreißen: Ein Teil von mir will zu ihm um ihm alles besser zu erklären; ein anderer Teil hat sich damit abgefunden bzw. redet in Vernunft; ein weiterer Teil wünscht sich in seine Arme und sucht seine Nähe. Der Teil mit der Vernunft ist am schwächsten vorhanden.

Oh, welch tückische Spielerei gaukeln mir meine Augen vor. In jedem den ich sehe spiegelt sich SEIN freundliches Gesicht, und ich fange an innerlich zu verglühen. Dann bemerke ich, dass es nur eine Täuschung war und mein Herz fällt in den Abgrund, der mich ebenfalls zu verschlucken droht. Worte, ich suche nach weiteren Worten die meine Gefühle beschreiben könnten.

Und als ich glaubte wahnsinnig zu werden, da stand er da. Er sah mich nicht, doch ich konnte ihn genau sehen. Seine freundlichen und sexy Ausstrahlungen haben mich von neuem fasziniert und in ihren Bann gezogen.

Beginnt der Kreis von neuem? Ich weiß es ist, es hat keine Zukunft; doch ich kann oder will es nicht akzeptieren. KLIRR!“

(c) Grauer-Magier, 2000